Wirbel in Alt-Erkrath Großeinsatz wegen Leck an einer Gasleitung

Erkrath · Die Einsatzstelle musste weiträumig abgesperrt und insgesamt sechs angrenzende Wohngebäude mussten evakuiert werden. Die Bewohner wurden vom DRK betreut.

 Die Einsatzstelle war bis in den Abend gesperrt.

Die Einsatzstelle war bis in den Abend gesperrt.

Foto: Feuerwehr Erkrath

Wegen Gasgeruchs war die Feuerwehr am Mittwoch gegen 14.30 Uhr zum Bereich Kreuzstraße/Am Marktplatz gerufen worden. Eine Fachfirma hatte bei routinemäßigen Überprüfungen ein Leck an einer Gasleitung festgestellt. Es konnte nach Sondierungsbohrungen bestätigt und eingegrenzt werden. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr wurde im Keller eines benachbarten Gebäudes ohne Gasanschluss mit einem Messgerät eine geringe Konzentration an Erdgas festgestellt, die durch das Erdreich bereits in das Gebäude gedrungen war. Daraufhin erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe und ließ alle drei Löschzüge alarmieren. Die Einsatzstelle musste weiträumig abgesperrt und insgesamt sechs angrenzende Wohngebäude mussten evakuiert werden. Die Bewohner wurden vom DRK in der Stadthalle an der Neanderstraße betreut. Während des gesamten Einsatzes konnte das Erdgas zwar am Geruch festgestellt, eine explosionsfähige Atmosphäre jedoch nicht nachgewiesen werden, heißt es im Einsatzbericht der Feuerwehr. Die Stadtwerke Erkrath beauftragten ein Tiefbauunternehmen mit dem Freilegen der Gasleitung, damit das Leck beseitigt werden konnte. Der Aufwand dafür war derart hoch, dass sich die Abdichtung des Lecks bis in die frühen Abendstunden hinzog. Gegen 20 Uhr konnte der Einsatz schließlich beendet werden und die Evakuierten in ihre Wohnungen zurückkehren.

Im Einsatz waren neben Feuerwehr und DRK aus Erkrath jeweils eine Löschgruppe der Feuerwehren Hilden, Mettmann und Langenfeld, die zusätzliches Einsatzpersonal an der Einsatzstelle sowie für den Grundschutz der Stadt Erkrath zur Verfügung gestellt haben. Die Kreispolizeibehörde sorgte für eine umfassende Absperrung der Einsatzstelle. Die Kreuzstraße musste für den Zeitraum des Einsatzes voll gesperrt werden.

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