Das Ziel steht fest: Im Juni 2021 will die Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) ein Wirtschafts- und Strukturprogramm erarbeitet haben, das als Grundlage für die Zukunft der Tagebauregion gelten soll und das auch die Basis dafür sein, wie die Mittel aus dem Strukturförderungsgesetz des Bundes verteilt werden.

Rund 15 Milliarden Euro sollen in den nächsten 20 Jahren in die Region der Tagebaue Garzweiler, Hambach und Inden fließen, um nach dem Aus der Braunkohle den Strukturwandel erfolgreich zu bewältigen. „Wir sind der Politik schon einen Schritt voraus“, meinte ZRR-Geschäftsführer Ralph Sterck. In der Region gebe es im Sofortprogramm plus und dem Starterpaket schon rund 100 Projekte, die im Vorfeld des eigentlichen Programm auf ihre Förderwürdigkeit geprüft werden.

„Das zeigt, hier gibt es Bewegung.“ Zu den jetzt schon initiierten Projekten gehört das zukünftige Grüne Band am Tagebau Garzweiler II ebenso wie das geplante Dokumentationszentrum in Holzweiler. Alle Projekte sollen auf der Homepage www.unser-zukunftsrevier.de zu finden sein.

Es gibt auch die Revier-Touren. In den beiden Werkstätten sollen junge Menschen und Arbeitnehmern ihre Zukunftsvisionen darstellen. „Bis zum 8. August wird unser Dialogmobil verschiedene Kommunen im Rheinischen Revier anfahren und sowohl Wochenmärkte als auch Supermärkte besuchen.

An unserem Dialogbus erhalten die Bürger die Gelegenheit, mit der Zukunftsagentur ins Gespräch zu kommen und sich über die Bürgerbeteiligung zum Wirtschafts- und Strukturprogramm zu informieren. Außerdem können sie auf einer Revier-Karte ihre Wünsche für die Entwicklung ihrer Heimat mitteilen und konkrete Rückmeldungen zum Wirtschafts- und Strukturprogramm hinterlassen, so die ZRR.