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Neuer Odiliabrunnen an Haus Hohenbusch Bald Kräuterbonbons beim Apfelfest

Erkelenz · Der Förderverein Hohenbusch hat viele Ideen zur Gestaltung und Belebung des ehemaligen Kreuzherrenklosters bei Hetzerath. Neu ist der Odiliabrunnen.

 Der Odiliabrunnen an Haus Hohenbusch.

Der Odiliabrunnen an Haus Hohenbusch.

Foto: Speen

Der Förderverein Hohenbusch kann sich nicht über fehlende Arbeit und Aufgaben beklagen. Das wurde deutlich bei der Mitgliederversammlung im Herrenhaus von Haus Hohenbusch, zu der der Vorsitzende Frank Körfer zahlreiche Mitglieder begrüßen durfte. Stolz präsentierte er die neueste bauliche Maßnahme im ehemaligen Kreuzherrenkloster im freien Feld bei Hetzerath: den frisch errichteten Odiliabrunnen, der zum ersten Mal Wasser spendete.

Bei Bodenuntersuchungen war die ursprüngliche Stelle des Brunnens neben dem Herrenhaus gefunden worden. Nunmehr hat der Förderverein Hohenbusch dort den Brunnen neu erbaut, der mit seinem Namen an die Heilige Odilia von Köln erinnert, die bis heute Ordenspatronin des Kreuzherrenordens ist.

Breiten Raum im Bericht von Körfer nahm die Präsentation von Projekten ein, die der Förderverein im Blick hat. So erwähnte er die Verlegung des Kräutergartens, der in Abstimmung mit der Denkmalpflege entlang der Fassade des Herrenhauses zum Klostergarten angelegt wird. „Es soll ein blindengerechter Duftgarten entstehen.“ Einen großen Anteil an der Gestaltung dürfte die Freitags/Samstagsgruppe übernehmen, die die Nachfolge der legendären Dienstagsgruppe angetreten ist. Diese hatte unter Führung des Ehrenvorsitzenden Heinz Küppers in den Anfangsjahren die Restaurierung des Klosteranlange maßgeblich vorangetrieben. Erfreut berichtete Körfer von der Schenkung dreier Ölgemälde aus der Klosterzeit, die sich im Privatbesitz der früheren Eigentümer von Hohenbusch befanden. Jetzt sucht der Förderverein nach Sponsoren für deren Restaurierung.

Demnächst wird es Hohenbuscher Kräuterbonbons geben. Federführend dabei ist Christiane Leonhards-Schippers, die den Kontakt zu einem Bonbonmacher aus Simmerath hergestellt hatte und die in der Versammlung über das Projekt informierte und erste Kostproben für einen Geschmackstest herumreichte. Die Bonbons sollen im Herbst erhältlich sein, vielleicht sogar pünktlich zum ersten Hohenbuscher Apfelfest am letzten September-Wochenende, das der 231 Mitglieder starke Förderverein neu in sein Jahresprogramm aufnehmen möchte. Marc Jansen vom Hetzerather My-Verein berichtete darüber. Nicht zuletzt der Umstand, dass der Verein über eine Obstpresse verfügt und auf dem Gelände von Hohenbusch zahlreiche Obstbäume stehen, hat zu diesem Fest geführt. Ebenfalls in diesem Jahr soll eine weitere Neuheit der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Das Buch „Lebensraum Hohenbusch“, das von der Stadt Erkelenz herausgegeben wird, entsteht derzeit unter der Regie von Körfer.

Schließlich freute sich der Vorsitzende noch über ein neues Kunstwerk, das der Erkelenzer Bildhauer Michael Franke aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des Fördervereins schaffen wird. Es handelt sich um eine Bronzeplastik mit der Darstellung der Gebäude, die im 18. Jahrhundert auf dem Klostergelände gestanden haben.

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