Fußball Die Praester Gipfelstürmer

Bezirksliga-Tabellenführer RSV Praest gewann das gestrige Spitzenspiel beim Verfolger BW Dingden verdient mit 2:1.Damit hat die Mannschaft um Trainer Roland Kock jetzt bereits vier Punkte Vorsprung auf den Verfolger.

dingden / praest Um exakt 16.24Uhr stimmten die Spieler des Bezirksliga-Tabellenführers RSV Praest gestern im Stadion am Mumbecker Bach gemeinsame Freudengesänge an. Mittelfeldspieler Emin Baran schrie das Wort "Spitzenreiter" über den Platz – seine Teamgefährten wussten in diesem Moment selbstverständlich ganz genau, was sie zu antworten hatten. Nur wenige Sekunden später hatte sich die Mannschaft samt Trainerstab im Mittelkreis eingefunden, um den hart umkämpften 2:1 (2:1)-Auswärtssieg beim Verfolger BW Dingden zu feiern. Damit hat der RSV Praest, der nun schon 23 Meisterschaftsspiele in Serie ungeschlagen ist, vier Punkte Vorsprung auf den zweiten Tabellenplatz.

Insbesondere in der zweiten Halbzeit wurde der Mannschaft von Trainer Roland Kock alles abverlangt. Dingden war optisch deutlich überlegen und machte enormen Druck, versäumte es aber, sich mehrere hochkarätige Chancen zu erspielen. Der Reihe nach: Die Anfangsphase hatte es in sich. Der Praester Michael Szczepinski (3.) und Jens Schepers (8.) auf der Gegenseite hätten ihre Teams frühzeitig in Führung bringen können. In der 13. Minute hatten die Gäste erstmals Grund zum Jubeln. Einen sehenswerten Pass von Michael Szczepinski verwertete Michel Schicht, der ein Laufduell für sich entscheiden konnte, zur 1:0-Führung.

Tore im Minutentakt

Es ging Schlag auf Schlag weiter. Nur drei Minuten später gab's ein Missverständnis zwischen den Praester Verteidigern Frank Böcker und Frank Reichelt – Martin Lamers köpfte zum 1:1 ein (16.). Nur ein Minute später fiel das 2:1 für den Spitzenreiter. Nach Vorarbeit von Szczepinski war Mittelstürmer Steffen Lukkezen ebenfalls per Kopf erfolgreich. Anschließend wurde es hektisch, wobei ein Großteil der Unruhe von außen auf das Feld getragen wurde. Praest ließ sich immer weiter nach hinten drängen, stand aber in der Abwehr sicher. Zudem hielt Torhüter Steffen Nüssmann erneut überragend.

Aufregung in der 88. Minute: Der eingewechselte Stefan Chciuk hatte den Ausgleich auf dem Fuße. Mit einem starken Reflex parierte Nüssmann jedoch zur Ecke – der RSV Praest bleibt in der Bezirksliga eine Klasse für sich.

(RP)
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