Handball Fataler Aussetzer in Hälfte zwei

Handball-Bezirksligist HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg unterlag am Samstag beim Moerser SC mit 23:32 und musste damit die vierte Niederlage in Serie hinnehmen. Die Mannschaft erwischte einen guten Start. Doch nach der Pause lief kaum noch etwas.

Handball-Bezirksligist HSG Haldern / Mehrhoog / Isselburg unterlag am Samstag beim Moerser SC mit 23:32 und musste damit die vierte Niederlage in Serie hinnehmen. Die Mannschaft erwischte einen guten Start. Doch nach der Pause lief kaum noch etwas.

Die erste Mannschaft der HSG Haldern / Mehrhoog / Isselburg geht in der Handball-Bezirksliga ganz schweren Zeiten entgegen. Das Team zog am Samstag beim Aufstiegsaspiranten Moerser SC am Ende deutlich mit 23:32 (12:12) den Kürzeren und kassierte damit bereits die vierte Niederlage in Serie. Am kommenden Samstag droht in eigener Halle Pleite Nummer fünf: Dann gastiert der Tabellenzweite TV Borken, der gestern beim 25:25 gegen BW Dingden den ersten Punktverlust der laufenden Saison hinnehmen musste, in der Isselburger Halle am Stromberg.

Heinz-Bernd Böing treffsicher

Die Gäste erwischten am Samstag einen guten Start und durften sich lange Zeit Hoffnungen auf eine Überraschung machen. Die HSG hinterließ zunächst in der Abwehr einen sehr konzentrierten Eindruck und unterband das gefürchtete Moerser Tempospiel schon im Ansatz. Auf der anderen Seite nutzte die Mannschaft konsequent ihre Chancen, wobei sich insbesondere Heinz-Bernd Böing mit platzierten Freiwürfen hervortat. Folgerichtig lag die HSG nach 13 Minuten mit 7:3 in Führung.

"Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die Mannschaft konsequent das umgesetzt, was wir im Abschlusstraining besprochen hatten. In diesem Moment habe ich das Gefühl gehabt, dass wir etwas holen können", meinte Rolf Paschmann nach der Begegnung. Doch der HSG-Trainer sollte sich leider täuschen. Denn in der Mitte der ersten Hälfte leistete sich sein Team die erste Schwächephase. Mit vier Toren in Serie glich der Moerser SC zum 7:7 aus. Danach lieferten sich beide Kontrahenten bis zur Pause einen offenen Schlagabtausch, wobei die Führung ständig wechselte. In der zweiten Hälfte konnten die Gäste allerdings nur noch bis zur 36. Minute mithalten – zu diesem Zeitpunkt führte der Favorit knapp mit 17:16.

Anschließend lief plötzlich bei der HSG überhaupt nichts mehr zusammen. Die Spieler leisteten sich Abspielfehler in Serie und waren eine Viertelstunde lang völlig von der Rolle. Der Moerser SC schlug daraus gnadenlos Kapital und zog bis zur 50. Minute auf 27:16 davon. "Ich habe noch keine Erklärung dafür, was in dieser Phase passiert ist", sagte Paschmann.

Und der Coach geht nicht davon aus, dass seine Mannschaft am nächsten Samstag ausgerechnet gegen den TV Borken für eine Überraschung sorgen kann: "Dieser Gegner dürfte eine Nummer zu groß für uns sein."

(RP)
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