Fußball Das Gipfeltreffen

Das Spiel der Spiele: Der RSV Praest muss morgen seine Erfolgsserie beim Verfolger BW Dingden fortsetzen. Denn ansonsten gibt's einen Wechsel an der Tabellenspitze der Fußball-Bezirksliga.

Die beeindruckende Erfolgsserie des Fußball-Bezirksligisten RSV Praest darf morgen nicht reißen. 22 Meisterschaftsspiele haben die Gelb-Schwarzen mittlerweile schon in Serie ungeschlagen überstanden. Nummer 23 ist Pflicht – ansonsten ist die Tabellenführung futsch. Denn im Dingdener Stadion am Mumbecker Bach steht morgen ab 14.30 Uhr das absolute Gipfeltreffen auf dem Programm. Verfolger Blau-Weiß, der 26 Punkte auf seinem Konto hat und sich bislang nur in Vrasselt geschlagen geben musste, fordert den Liga-Primus aus Praest heraus (27 Zähler).

"Ganz normal vorbereitet"

Trotz dieser Konstellation gehen Trainer Roland Kock und seine Schützlinge sehr gelassen an die Aufgabe heran. "Wir haben uns in dieser Woche ganz normal vorbereitet. Wenn wir in Dingden unsere gewohnte Leistung abrufen, stehen die Chancen nicht schlecht, dass wir ungeschlagen bleiben. Auch in diesem Spiel werden nur drei Punkte vergeben", sagt der Coach. Roland Kock war vor Ort dabei, als BW Dingden seine bislang beste Saisonvorstellung ablieferte. Vor einigen Wochen feierte der Tabellenzweite einen 4:0-Erfolg gegen den Topfavoriten SV Grieth – wobei das Endresultat bereits nach 35 Minuten Bestand hatte.

"Das war damals schon sehr beeindruckend. Die Dingdener Mannschaft schaltet im Mittelfeld unglaublich schnell um und spielt geschickt über die Flügel. Wir müssen von Anfang an auf der Hut sein und versuchen, solche Aktionen nach Möglichkeit zu unterbinden", sagt Kock. Der Spitzenreiter kann morgen in Bestbesetzung antreten. Im Angriff dürfte Sezgin Baran gesetzt sein. Der Youngster schoss am vergangenen Samstag beim 2:1 im Derby beim SV Vrasselt beide Tore und seine Mannschaft damit in die nächste Pokalrunde.

Die Besucher des Spitzenspiels – Kock geht davon aus, dass rund 100 Fußballfreunde aus Praest ihren RSV begleiten werden – dürfen Vorfreude auf einen offenen Schlagabtausch haben. Denn der Tabellenführer wird auch bei seinem hartnäckigen Verfolger in die Offensive gehen. "Wir fahren in keinem Fall nach Dingden, um dort Beton anzurühren. Wir werden konsequent unsere Chancen suchen, wie wir es auch in den vergangenen Spielen gemacht haben", versichert Kock. Der Trainer empfiehlt den Fans allerdings, passende Kleidung anzuziehen: "Mit Dingden bringe ich schon seit vielen Jahren schlechtes Wetter in Verbindung."

(RP)
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