Judo Trotz Ersatz gut aus der Affäre gezogen

Erstmals fand jetzt eine Bundesliga-Kampfpaarung in Duisburg statt. In der zweiten Judo-Bundesliga der Frauen empfing der PSV Duisburg die Mannschaft des Osnabrücker TB.

Nach den ersten beiden Begegnungen am 7. Mai, bei denen die Duisburger Damen eine knappe Niederlage hinnehmen mussten und nur ein Unentschieden erreichten, fieberten sie dem Kampf gegen den Tabellenzweiten des Vorjahres entgegen. Allerdings waren die Judoka des PSV gehandicapt. PSV-Topathletin Lea Reimann konnte verletzungsbedingt nicht antreten. Julia Malcherek und Susann Stammwitz traten trotz leichterer Blessuren an.

Jessica Burkerts Führung

In der Gewichtsklasse bis 57 kg brachte Jessica Burkert den PSV bereits nach 1:07 Minuten frühzeitig in Führung. Dieser Vorsprung hielt aber nicht lange an. Trotz lädiertem Fuß war Julia Malcherek ihrer Gegnerin in der Klasse bis 70 kg ebenbürtig, unterlag am Ende jedoch mit einer kleinen Wertung.

Auch die nächsten beiden Kämpfe konnten die Osnabrückerinnen für sich entscheiden. In der Klasse bis 52 kg ging Susann Stammwitz mit Rückenproblemen, aber hoch motiviert an den Start. Mittels Würgetechnik zwang sie ihre Gegnerin zur Aufgabe und ließ so die Hoffnungen des PSV noch einmal kurz aufblitzen. Nachdem jedoch auch die nächste Begegnung verloren ging, stand der Osnabrücker TB als Sieger fest.

Am Ende war es dann nicht mehr tragisch, dass auch die letzte Partie keinen weiteren Sieg für den PSV brachte. Der Endstand von 5:2 für Osnabrück kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die PSV-Damen eine tolle Leistung gezeigt haben. Mit Osnabrück und Hermannsburg hat der PSV die Begegnungen gegen die Top-Mannschaften des letzten Jahres hinter sich. Die Erwartungen für die nächsten Kampftage im September und Oktober sind entsprechend hoch.

Alle Ergebnisse sind unter http://www.deutsche-judo-bundesliga.de/zweite-bundesliga-frauen nachzulesen.

(RP)
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