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Eishockey Schlechte Aussichten für den EVD gegen die Kassel Huskies

Duisburg · Die Tabelle lügt. Die Rangliste für die Gruppenphase in der Eishockey-Oberliga weist den EV Duisburg auf dem zweiten Platz aus. Alles gut, denn Zweiter will man ja werden in den sechs Spielen, die den Weg zu den Playoffs weisen. Doch die Lage ist ernst nach der peinlichen 4:5-Niederlage bei den Icefighters Leipzig. Und schon nach den beiden Spielen an diesem Wochenende könnte die Tabelle die böse Wahrheit sprechen. Die Füchse fahren heute (19.30 Uhr) zu den Kassel Huskies, die den Titel im Westen holten, und erwarten am Sonntag um 18.30 Uhr in der Scania-Arena die Mannschaft von Trainer Uli Egen zum Rückspiel.

Leipzig hat es da einfacher und bestreitet zwei Spiele gegen Timmendorf, das zum Auftakt leer ausging. Läuft alles nach Plan, dann hat der EVD am Sonntagabend einen Rückstand von sechs Punkten auf die Icefighter. Denn Leipzig sollte sich gegen die Beach Boys durchsetzen. Dass der EVD gegen Kassel etwas holt, scheint dagegen ausgeschlossen. Franz Fritzmeier widerspricht: "Ja, es wird schwer. Aber wir fahren in kein Spiel, um null Punkte zu holen." Er gibt aber zu: "Wir brauchen einen Quäntchen Glück."

Ganz ehrlich: Der Fuchs braucht ein ganzes Quantum Glück. In den vier Spielen der Meisterschaft ging er gegen Kassel leer aus. Der Leistungsunterschied ist schier unaufholbar, zumal die Mannschaft in dieser Saison keine echten Fortschritte machte. Der EVD muss zudem einige Spieler ersetzen. Abwehrmann Nico Opree fehlt heute nach seiner Spieldauerdisziplinarstrafe aus der Partie in Leipzig. Verteidiger Patrick Raaf-Effertz zog sich in dem Spiel einen Handgelenkbruch zu. Für die Stürmer Manuel Strodel, Dennis Fischbuch und Tobias Schlipper (Schulterverletzungen) ist das Spieljahr ohnehin vorbei. Daniel Fischbuch, der in Düsseldorf regelmäßig spielte, fällt mit einer Oberschenkelzerrung aus. Heute kommt einige Hilfe von den Kölner Haien. Stürmer Brett Breitkreuz rückt ins Team. Zudem sollen zwei DNL-Spieler aus Düsseldorf die Sporttasche packen. Elf Stürmer und Verteidiger streifen ihr Trikot über. Im Tor fängt Björn Linda. Hoffnungslos ist die Lage aber nicht. Beim Showdown übernächstes Wochenende kann der EVD mit zwei Siegen noch die Playoffs erreichen – und mit den Partien gegen Kassel schon mal Tempo für den Endspurt aufnehmen. Mehr darf man nicht erwarten.

(kew)
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