Lokalsport Füchse bleiben erneut ohne Tor

Duisburg · Der EV Duisburg hat auch den vierten Vergleich in dieser Saison mit den Frankfurter Löwen verloren.

 Manuel Strodel (vorne) konnte die Niederlage gegen die Frankfurter Löwen gestern Abend nicht verhindern. Nun geht es für die Füchse in die Zwischenrunde.

Manuel Strodel (vorne) konnte die Niederlage gegen die Frankfurter Löwen gestern Abend nicht verhindern. Nun geht es für die Füchse in die Zwischenrunde.

Foto: archiv

Der Eishockey-Oberligist EV Duisburg bleibt sich in gewisser Weise treu. Auch im letzten Spiel der Meisterrunde im Westen gelang kein Sieg gegen eine der Spitzenmannschaft. Und wie schon im Hinspiel gelang gegen die Löwen aus Frankfurt wieder kein Tor. 0:4 (0:2, 0:0, 0:2) unterlag die Mannschaft von Trainer Franz Fritzmeier dem Tabellenzweiten dieser Runde. In vier Partien gegen die Löwen überhaupt, gelangen ohnehin nur zwei Tore. Die Statistik spricht Bände.

Wie gewohnt, war man gegen die Mannschaft von Trainer Frank Gentges stets bemüht und wie gewohnt reichte es nicht weiter als zu brauchbaren Schulnoten. Franz Fritzmeier: "Eine taktisch saubere Leistung, auf die man aufbauen kann." Die andere Nachricht: Vorläufig sieht man sich nicht wieder. Der Spielplan zur Gruppenphase in der dritten Klasse kam zwar erst gestern nach Redaktionsschluss heraus, was aber verlässlich gesagt werden kann, mit Frankfurt hat man in der Gruppe nichts zu schaffen. Die Kassel Huskies erreichten durch einen Sieg in Dortmund den Westtitel und spielen damit in der gleichen Gruppe wie der EVD, der auf Rang vier die Serie beendete. Die weiteren Gegner sind die Beach Boys vom Timmendorfer Strand, die die Nordserie für sich entscheiden konnten. Aus dem Osten trifft man auf die Piranhas aus Rostock. Das klare Ziel von Trainer Franz Fritzmeier: Als Zweiter dieser Gruppe in die Playoffs einziehen.

Noch eine statistische Anmerkung: In den letzten sechs Spielen gelang dem EVD kein Tor im ersten Drittel. Franz Fritzmeier sagte es bereits am Freitag: "Es ist ja bekannt, dass wir uns schwer tun, Tore zu schießen." Dieses Bild bestätigte sich auch beim Auftritt in Frankfurt. Die Füchse mussten ohne Hilfe aus Köln auskommen, denn die Haie waren selbst beschäftigt. Manuel Strodel, Alex Preibisch und Daniel Fischbuch liefen für die DEG auf. Zudem ging T.J. Fox, mit insgesamt neun Treffern bislang bester Torschütze des EVD, ausnahmsweise leer aus. Markus Schmidt, dessen Verletzung der Fuchs geheim hält, und Mats Schöbel, der eine Prellung an der Hand hat, fehlten ebenfalls. Das Schweigen um Schmidt zeigte, wie nervös man derzeit ist.

Die Gastgeber schossen sich dagegen in aller Gemütsruhe zu einem Sieg ohne Tabellenwert: Der Ex-Duisburger Christoph Ziolkowski erzielte in der achten Minute das 1:0 für die Hausherren. In der 18. Minute brach dann eine Plexiglasscheibe. Also ging man früher in die Pause. Bei 19:59 legte Frankfurts Michael Schmerda pünktlich nach. Im zweiten Abschnitt durfte dann die Duisburger ein bisschen mitmachen und 13 Mal aufs Tor schießen. Tore fielen aber keine. Erst im Schlussdrittel trafen dann wieder die Löwen: Branislaw Pohanka (48./51.) erzielte die weiteren Treffer. Björn Linda im Tor war da machtlos wie zuvor auch.

(kew)
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