"Genau wissen wir das auch nicht", sagte Thomas Nordiek, Sprecher der Stadtwerke am Donnerstag. Der Stickstoff sei bei Arbeiten in einem Werk von ThyssenKrupp ungeplant ins Erdgasnetz gelangt. "So haben sich Erdgas und Stickstoff vermischt, und das Gas hat nicht mehr seine gewohnte Qualität.

Was hat das für Folgen?

Die Heizungen bleiben kalt, je nach Heizungsanlage kann davon auch die Warmwasserversorgung betroffen sein. "Für den Kunden bestand jedoch keine Gefahr", betonte der Stadtwerkesprecher.

Was kann der Kunde in so einem Fall machen?

Die Heizung muss entlüftet werden. Bei Gasheizungen muss dazu ein Fachmann raus. Sobald die Stadtwerke vom betroffenen Kunden informiert wurden, hatte man Servicemitarbeiter zu diesen geschickt, um jede einzelne Heizung zu entlüften. "Wir waren darauf angewiesen, das sich die Kunden bei uns melden", erklärte Nordiek.

Problem: Pauschal könne man nicht sagen, welche Gasheizungen in Beeckerwerth und Laar betroffen waren. Der Servicedienst war auch noch am späten Abend im Einsatz.

Was ist, wenn der Kunde verreist war und erst jetzt merkt, dass seine Heizung nicht funktioniert?

"Weitestgehend sind alle Fälle behoben", erklärten die Stadtwerke am Donnerstag. Sollten dennoch Störungen auftreten sollen sich Kunden an die Service-Hotline unter 0203 393939 wenden.