Duisburg 1100 gehen in Kurzarbeit

Duisburg · In Duisburg werden von der Kurzarbeit bei ThyssenKrupp Steel von den insgesamt 13 000 Mitarbeitern, die in den Werken Hamborn/Beeckerwerth und Hüttenheim tätig sind, nach Auskunft des Unternehmens 1100 Arbeitnehmer betroffen sein.

Pressesprecher Erik Walner geht davon aus, dass die Maßnahme insgesamt recht gelassen aufgenommen wird: "Den Mitarbeitern ist die anhaltend schlechte Auftragslage und die schwierige Entwicklung auf dem gesamten Stahlmarkt bewusst", erklärte er. Um die Krise zu bewältigen, wurde die Maßnahme mit dem Betriebsrat für ein halbes Jahr vereinbart.

Fest beschlossen ist die Kurzarbeit jedoch zunächst für den Monat August. Danach wird die Situation neu bewertet und die Maßnahmen entsprechend angepasst. Den Lohnausfall will das Stahlunternehmen durch Trainingsmaßnahmen wie Schulungen, Fort- und Weiterbildungen während des Arbeitsausfalls möglichst gering halten

"Pro Arbeitstag wird die Einbuße für den Einzelnen 30 bis 60 Euro netto betragen", so Walner. In welchen Bereichen kurzgearbeitet wird, richtet sich nach der Auslastung. Zunächst sind die Mitarbeiter im Wärmebandbereich und im Kaltwalzwerk betroffen.

(RP)
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