Krankenhaus in Radevormwald Sana baut Jobs ab – Standort in Rade ist nicht betroffen

Radevormwald · Am Standort Remscheid sollen zahlreiche Stellen im Service- und Logistikbereich wegfallen. Das Sana-Krankenhaus in Radevormwald ist in diese Pläne für Arbeitsplatzabbau nicht einbezogen.

 Das Unternehmenslogo am Krankenhaus in Radevormwald. 

Das Unternehmenslogo am Krankenhaus in Radevormwald. 

Foto: Dörner, Hans (hdo)

Im Sana-Klinikum in Remscheid werden 80 bis 100 Arbeitsplätze abgebaut. Betroffen sind unter anderem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hol- und Bringdienstes, des Patientenbegleitdienstes, des Wäscheservices und am Empfang.

Die DGS pro.service GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Sana Immobilien und Service GmbH und damit Teil der Sana Kliniken AG, kündigt an, ihren Service- und Logistikbereich zum 31. Dezember schließen zu wollen. Sämtliche Arbeitsplätze sollen abgebaut werden, lediglich die Krankenhaus-Reinigung soll von der Schließung ausgenommen bleiben.

Doch was ist mit dem Sana Krankenhaus in Radevormwald? Soll auch hier Personal abgebaut werden? Nein, dies sei nicht geplant, teilt Pascal Nebling von der Unternehmenskommunikation der Sana Kliniken AG mit. „Unsere Standorte Sana Krankenhaus Radevormwald und Sana Fabricius-Klinik Remscheid sind von der Maßnahme nicht betroffen, da dort ausschließlich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sana DGS pro.service GmbH aus dem Bereich der Krankenhaus-Reinigung im Einsatz sind“, erklärt der Pressesprecher.

Im Remscheider Rathaus löste die Nachricht vom geplanten Personalabbau im Klinikum an der Burger Straße Verärgerung aus. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) spricht von einem Skandal: „So geht man nicht mit den Beschäftigten und so geht man nicht mit seinem Mitgesellschafter um.“ Obwohl die Stadt mit 5,1 Prozent Anteil an der Klinik beteiligt ist, war man vor der Entscheidung der Sana-Zentrale in München nicht konsultiert worden.

(ric/s-g)
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