Halbmarathon im Juni Freiwillige organisieren den Brückenlauf

Himmelgeist · Der Himmelgeister Brückenlauf ist ein beliebter Halbmarathon. Los geht es am 10. Juni morgens um acht Uhr. Bisher haben sich fast 500 Läuferinnen und Läufer angemeldet. Den Überblick behalten die Ehrenamtler Martina Deuß und Willi Stoffels.

Martina Deuß und Willi Stoffels haben jede Menge zu tun.

Martina Deuß und Willi Stoffels haben jede Menge zu tun.

Foto: RP/Simona Meier

Die Anmeldungen aus dem Jahr 2020 haben noch ihre Gültigkeit. Doch es gibt auch viele neue Läuferinnen und Läufer, die beim 17. Himmelgeister Brückenlauf am 10. Juni morgens um acht Uhr starten. Der frühe Start ist den sommerlichen Temperaturen geschuldet. Schon oft gab es beim Brückenlauf in Himmelgeist morgens über 25 Grad. Martina Deuß leitet das Organisationsteam: „Viele loben, dass wir so viele Verpflegungspunkte und freundliche, nette Helferinnen und Helfer haben“, sagt sie. Das Team hat sich in diesem Jahr zum Weitermachen entschieden. Der Lauf, der im Jahr 2004 im Rahmen der 1100 Jahrfeier von Himmelgeist erstmals startete, sollte nicht einfach so durch die Corona-Pause enden.

„Es macht Spaß jetzt nach mehreren Jahren wieder mit dem Lauf zu starten“, sagt Willi Stoffels. Er nahm selbst einige Male als aktiver Läufer teil. Es gibt immer viel zu tun für das Team Himmelgeist. Denn der Halbmarathon ist ein Kraftakt, der sich auf sehr vielen freiwilligen Schultern verteilt. „Wir haben ungefähr 120 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer“, sagt er. Bisher haben sich über 480 Läufer für die Halbmarathonstrecke angemeldet. Die Strecke hat sich entwickelt: Start ist in Himmelgeist Ortsmitte auf der Straße „Am Steinkaul“, dann geht es über die Neusser Brücken. Die Besten schaffen die auf die 21,0975 km lange Strecke durch Himmelgeist und Neuss in einer Stunde und zehn Minuten, manchmal noch etwas schneller.

Das Team versucht auch in diesem Jahr Leichtathlet Maximilian Thorwirth für die Strecke zu gewinnen. „Ganz viele haben natürlich das Ziel unterhalb der zwei Stunden anzukommen“, sagt Martina Deuß. Viele Hobbyläufer schaffen den Halbmarathon in 1.45 Stunden. Doch auch wer sich langsamer dem Ziel nähert, kann auf Fans und Zuspruch setzen. „Es ist dann ja auch oft der erste Halbmarathon für die Läufer“, sagt Martina Deuß. Am Ende fährt ein Begleiter auf dem Rad mit, damit auch alle gut im Ziel ankommen.

„Es gibt keinen vergleichbaren Lauf hier in der Nähe, einen Halbmarathon der über zwei Städte geht“, sagt Willi Stoffels. Die Strecke sei abwechslungsreich und die vielen Freiwilligen sorgen für Stimmung, Getränke, Erfrischungen und Snacks. Unterwegs steht eine Sambatruppe, die den Lauf mit ihren Rhythmen anheizt, auf der Strecke spenden schon mal Menschen am Wegesrand mit Gartenschläuchen kurze Erfrischungen. Unterhalb der Fleher Brücke sei der „Disco-Tunnel“, dort steht ein Fahrzeug mit Musik. „Wir haben auch einen Fortuna-Verpflegungsstand“, sagt Martina Deuß. Für die Helferinnen und Helfer organisiert das Team immer eine Helferparty. „Man muss nicht selbst laufen, wir freuen uns über jeden, der uns unterstützt“, sagt Willi Stoffels. Aktuell sucht das Team auch noch weitere helfende Hände.

Das Team Himmelgeister Brückenlauf ist ein eingetragener Verein mit Fortuna Düsseldorf als Dachverein. Nach dem Halbmarathon wird im Landgasthaus Krevet eine große After-Run-Party gefeiert, mit Tombola und Siegerehrung. Die Organisatoren hoffen noch auf viele weitere Anmeldungen zum Lauf im Düsseldorfer Süden.

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