Entscheidung in der Bezirksvertretung am Freitag BV-Politiker regen Fahrradstraße in Himmelgeist an

Düsseldorf · Mit solch einer Maßnahme soll auch verhindert werden, dass bei Stau auf der Münchener Straße die Schnellstraße umfahren werden kann. Zudem, so Josef Kürten (Grüne) und Ilyas Gencer (CDU), soll so der Radverkehr sicherer durch den Stadtteil rollen können.

 Auf der Straße Am Bärenkamp gilt schon Tempo 30.   Foto: Andrea Röhrig

Auf der Straße Am Bärenkamp gilt schon Tempo 30. Foto: Andrea Röhrig

Foto: Andrea Röhrig

Auf den Straßen durch Himmelgeist geht es meist beschaulich zu, außer, wenn sich der Verkehr auf der benachbarten Münchener Straße staut. Dann versuchen viele Verkehrsteilnehmer den Stau zu umfahren, in dem sie einmal den Stadtteil queren. Doch auch dort geht es dann oft nur im Schritttempo vorwärts, vor allem wenn die Linienbusse sich über die zugeparkte Himmelgeister Landstraße und die Straße Äm Bärenkamp quälen und es dabei zu Begegnungsverkehr kommt.

Damit das Stauumfahren durch Himmelgeist unattraktiver wird und zudem Radfahrer besser geschützt werden, stellen für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung 9 am Freitag (16 Uhr, Rathaus Benrath) das CDU-Mitglied Ilyas Gencer und Grünen-Mitglied Josef Kürten einen gemeinsamen Antrag zur Abstimmung: Die Verwaltung soll klären, ob die Himmelgeister Landstraße ab Hausnummer 20 und die Straße Am Bärenkamp zur Fahrradstraße mit dem Zusatz „Anlieger frei“ umgewidmet werden können. Um zu verhindern, dass dieses Gebot bei Stau auf der Münchener Straße massiv missachtet werde, solle zudem die Grünzeit für den Linksabbieger auf die Himmelgeister Landstraße auf maximal fünf Sekunden pro Umlauf begrenzt werden.

Die Beobachtung der beiden in Himmelgeist lebenden Politiker: Auf beiden Straßen seien insbesondere an Wochenenden ein überproportional deutlich höherer Anteil an Fahrradfahrern zu beobachten, wobei das Rad an allen Wochentagen vorherrschendes Verkehrsmittel sei. Eine Umwidmung würde diesem Umstand Rechnung tragen und durch die damit einhergehende Durchgangsbeschränkung für Nicht-Anlieger zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit für Radfahrer durch die verminderte Verkehrsdichte führen, heißt es in dem Antrag von Schwarz-Grün.

Die Fahrradstraße soll nach den Wünschen von Gencer und Kürten an der Kreuzung Am Bärenkamp/Steinkaul enden und dann in die vorhandene Tempo-30-Zone übergehen.

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