kommen und gehen Hotte Hü eröffnet Vatertag mit neuem Pächter

Hellerhof · Kevin Brammann war lange Zeit Köbes im Uerige und im Füchschen. Nun hat er sich selbständig gemacht und führt das Ausflugslokal.

 Wechselte von der Altstadt in den Düsseldorfer Süden: Kevin Brammann.

Wechselte von der Altstadt in den Düsseldorfer Süden: Kevin Brammann.

Foto: Anne Orthen (ort)

Die Neugier lockte in den letzten Tagen die ersten Radfahrer und Wanderer auf die Terrasse des Hotte Hü in Hellerhof. Sie wollten wissen, wie es mit dem Lokal weitergeht. Am Vatertag öffnet das einzige Hellerhofer Restaurant wieder unter neuer Leitung von Kevin Brammann (40). Zwanzig Jahre Erfahrung aus der Gastronomie bringt er mit. Jetzt startet er in die Selbständigkeit. Den Kontakt mit Gästen schätzt der ehemalige Köbes, der zehn Jahre im Uerige und ebenso lange im Füchschen auf der Ratinger Straße arbeitete. Von der Düsseldorfer Altstadt wechselt er ins beschauliche Hellerhof und knüpfte auf der Terrasse bereits erste Kontakte mit interessierten Gästen.

„Ich wohne selbst in Garath und bin im Februar hier vorbeigefahren“, sagt er. Schon seine Eltern hatten einen gastronomischen Betrieb in Schleswig-Holstein: „Ich kenne das aus der Familie, und ich bewirte sehr gerne Gäste“, sagt er. Seine früheren Kollegen ermutigten ihn zum Schritt in die Selbständigkeit. „Dass es hier Füchschen im Ausschank gibt, ist schön, ich mag die Brauerei einfach sehr“, sagt er. Neben Altbier ist Pilsener Urquell im Angebot. Mit den Eigentümern Stefanie und Wilhelm Münch wurde er sich als neuer Pächter schnell einig. Sie betreiben die Reitanlage. Einige Jahre bewirtschafteten sie selbst  die angeschlossene Gastronomie.

„Wir haben eine kleine feste Karte mit zwölf bis dreizehn Gerichten und saisonale Angebote wie Spargel oder demnächst Pfifferlingen“, kündigt Kevin Brammann an. Mit zwei Köchen und einem neuen Team setzt er auf Frische. Verschiedene Burger, Pulled Pork, Rheinischer Sauerbraten oder Rinderbäckchen stehen auf der Karte. Hinzu kommen vegetarische Speisen und auch ein veganer Burger ist im Angebot. „Am Eröffnungstag bauen wir einen Grill auf. Es gibt Musik von DJ Snake“, sagt er.

Unter den großen Sonnenschirmen können die Gäste es sich ab elf Uhr an Holztischen und Stühlen gemütlich machen. Auch ein Stehbereich ist auf der 70 Personen fassenden Terrasse geplant. Im Innenraum, der 100 Gästen Platz bietet, blieb das helle Mobiliar stehen. Kevin Brammann hat alles frisch renoviert und mit neuer Dekoration in Grau- und Silbertönen sowie neuen Vorhängen ausgestattet. „Wir planen in der Woche auch einen regelmäßigen Mittagstisch mit zwei Gerichten, der zwischen sechs und acht Euro kosten wird. Einmal im Monat bieten wir demnächst sonntags einen Brunch an“, sagt er.

Auf den Wechsel aus der Altstadt in den Düsseldorfer Süden freute sich der Gastronom: „Es ist so eine Idylle hier“, schwärmt er. Aus dem Restaurant geben große Fenster den Blick in die Reithalle frei, von der Terrasse ist das Außengelände der Reitanlage einsehbar. In den Nachmittagsstunden bietet das Team des Hotte Hü hausgemachte Torten an. „Wir sind eine schöne Anlaufstelle, wenn man im Sommer durch die Urdenbacher Kämpen spaziert“, sagt der neue Pächter. Selbst wird ihm dazu kaum Zeit bleiben: „Ich will für meine Gäste da sein“, sagt er.

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