Fußball-Oberliga Turu weist die Favoritenrolle von sich

Düsseldorf · Trotz zwölf Punkten Vorsprung in der Tabelle erwartet Trainer Samir Sisic ein enges Derby. Der vom Ex-Fortuna-Profi Ranisav Jovanovic trainierte SC West ist heiß.

 Turu-Trainer Samir Sisic warnt sein Team vor dem SC West.

Turu-Trainer Samir Sisic warnt sein Team vor dem SC West.

Foto: HORSTMUELLER GmbH

Fast eine komplette Fußball-Mannschaft der Turu saß beim vergangenen Spiel in Ratingen tatenlos auf der Tribüne. Mehrere Verletzte und der gelb-gesperrte Maximilian Funk erlebten, wie ihre Teamkameraden einen, wie ihr Trainer Samir Sisic einräumte, „etwas glücklichen Sieg“ im Lokalderby holten. Von den Fehlenden werden im anstehenden Lokalderby gegen den SC West viele wieder einsatzbereit sind. „Saban Ferati ist nach seiner Schienbein-Operation wieder im Training, wird aber voraussichtlich erst nach der Winterpause zur Verfügung stehen. Ähnliches dürfte für Malick Mourtala und Taoufiq Naciri nach ihren Muskelfaser-Verletzungen gelten“, nennt Turus Trainer die Ausnahmen.

Den Oberbilkern kommt im Spiel gegen den SC West als Tabellenfünfter mit 27 Punkten die Favoritenstellung zu. Die Oberkasseler gehen dagegen als Drittletzter in das Duell. Aber Trainer Sisic will von einer eindeutig erscheinenden Favoritenrolle nichts wissen: „Einmal ganz davon abgesehen, dass ein Lokalderby oft eigenen Gesetzen unterliegt, scheint es beim SC West, nachdem Ex-Profi Ranisav Jovanovic die Trainerposition übernommen hat, aufwärts zu gehen. Drei Unentschieden und zuletzt ein Sieg über Hilden beweisen das.“ Für Sisic ist der Rivale stärker als sein Tabellenplatz vermuten lässt.

Schaut man in die Statistik der beiden Teams im direkten Duell kommt noch etwas zu Tage, was Turu vielleicht noch mehr von der ungeliebten Favoritenrolle befreit. Seit April 2011 sind die Oberbilker gegen den SC West sieglos. 

Für Turus Trainer Sisic zählt für die erneute Auflage am Sonntag nur, weitere Punkte zu holen „Wenn es 30 Punkte werden bis zur Winterpause, wäre das gut. Wenn es noch ein paar mehr werden, wäre es noch besser.“

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