Kommentar: Wm-Kolumne Showdown gegen Lettland

Düsseldorf · Nach diesen zwei Spielen innerhalb von 48 Stunden mussten wir alle erst einmal durchatmen. Deshalb haben wir den Spielern auch einen Tag frei gegeben. Gegen Dänemark war es das von mir prognostizierte enge Spiel, das wir leider mit 2:3 nach Verlängerung verloren haben. Gegen Italien haben wir dann den dringend notwendigen Sieg gefeiert und 4:1 gewonnen. Ja, es war ein Pflichtsieg, aber solche Pflichtsiege, die jeder erwartet und in denen man besonders unter Druck steht, sind immer schwer. Da muss man erst einmal gewinnen. Wir haben es geschafft, und jetzt stehen wir vor einem echten Endspiel: Am Dienstag geht es gegen Lettland um den Einzug ins Viertelfinale. Wir haben das Ziel vor Augen, das ist eine schöne Aufgabe.

Es kommt also wieder zum Showdown wie bereits am Anfang der Saison. Da haben wir in der Olympia-Qualifikation mit 3:2 gewonnen. Damals haben wir 2:0 geführt, mussten dann den Ausgleich hinnehmen. Tom Kühnhackl sorgte dann in Überzahl für den Siegtreffer.

Auch am Dienstag dürfte es ein ganz enges Spiel werden. Da werden die Tagessform und auch das Glück entscheiden. Vor wenigen Wochen haben wir bei der Euro Hockey Challenge zwei Mal gegen Lettland gespielt, einmal gewonnen und einmal verloren. Beide Mannschaften kennen sich gut, es gibt keine Geheimnisse. Wir freuen uns auf dieses Endspiel.

Unser Autor Tobias Abstreiter ist Co-Trainer der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft.

(RP)
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