Lokalsport Tischtennis: Scherring führt Holzbüttgen zu "Pflichtsieg"

Holzbüttgen · Ein Sieg war Pflicht und diese Pflicht wurde erfüllt. Durch einen 6:2-Sieg beim Tabellenletzten, der Kasseler Sportvereinigung Auedamm, hat die DJK Holzbüttgen es weiter selbst in der Hand, den Klassenerhalt in der 3. Tischtennis-Bundesliga der Frauen zu schaffen.

 Starker Auftritt: Lisa Scherring führt Holzbüttgen zum Sieg.

Starker Auftritt: Lisa Scherring führt Holzbüttgen zum Sieg.

Foto: ati

"Das war wichtig", freute sich Kapitänin Lisa Scherring über den ersten Drittliga-Sieg ihres Teams seit dem Auswärtserfolg am 10. Dezember des vergangenen Jahres bei Borussia Düsseldorf. Der Sieg war auch deshalb so wichtig, um im Fernduell mit dem Team aus der Landeshauptstadt die Trümpfe selbst in der Hand zu halten. Durch den Erfolg haben die Kaarsterinnen die direkten Abstiegsplätze verlassen und liegen jetzt einen Zähler vor der Borussia, die als nächster Gegner am 25. März zu Gast in der Sporthalle am Bruchweg ist.

"6:2 hört sich deutlich an, es war aber ein richtiger Fight", versichert Scherring, die in dieser Partie zur großen Stütze ihrer Mannschaft wurde. Sie gewann das Eingangsdoppel an der Seite von Jana Vollmert gegen Tabea Heidelbach/Sarah Grede (3:1) und setzte sich auch in ihren beiden Einzelpartien durch. In einer völlig ausgeglichenen Partie schlug sie im ersten Durchgang die Nummer eins der Hessinnen, Diana Tschunichin, mit 11:6, 9:11, 7:11, 12:10 und 13:11.

Der Gewinn dieses Spiels war umso wertvoller, weil Spitzenspielerin Miriam Jongen ihre Partie gegen die Nummer zwei der Gastgeber, Tabea Heidelbach, überraschend in vier Sätzen verlor. Scherring war es dann auch vorbehalten, im zweiten Durchgang beim Stand von 5:2 den Sack für das DJK-Team zuzumachen, indem sie ihre Partie gegen Tabea Heidelbach mit 3:1-Sätzen gewann. "Ganz wichtig war, dass wir am Anfang beide Doppel gewonnen haben", sagte Scherring, die sich damit auch über das geglückte Experiment der neuen Doppel-Konstellationen freute. Miriam Jongen und Katja Brauner gewannen ihre Partie gegen Tabea Heidelbach und Sarah Grede in vier Sätzen. Die zwei weiteren Zähler erspielten Miriam Jongen und Katja Brauner. Jongen hatte in ihrem zweiten Spiel gegen Tschunichin (3:0), anders als in ihrem ersten Einzel, überhaupt keine Mühe und Katja Brauner drehte gegen Katja Heidelbach eine fast schon verloren geglaubte Partie zum 3:2-Erfolg. Jana Vollmert musste sich in ihrem einzigen Einzel gegen die starke Jugendspielerin Sarah Grede glatt in drei Sätzen geschlagen geben. Bis zur vorentscheidenden Partie gegen Düsseldorf bleibt noch gut ein Monat Zeit.

(-rust)
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