Folge von Personalmangel Düsseldorfer Rheinbahn verteidigt Zusatzarbeit für ihre Fahrer

(arl) Die Bahn- und Busfahrer der Rheinbahn müssen in den Monaten Juli bis September einen Tag pro Monat zusätzlich arbeiten – so reagiert das Unternehmen wie berichtet auf die drohende Personalknappheit in der Urlaubszeit, in der unter anderem Sonderverkehre zur Rheinkirmes und zu Messen zu bestreiten sind.

 Der Verkehr zur Kirmes, hier eine Stadtbahn auf der Oberkasseler Brücke, gehört zu den Großeinsätzen der Rheinbahn.

Der Verkehr zur Kirmes, hier eine Stadtbahn auf der Oberkasseler Brücke, gehört zu den Großeinsätzen der Rheinbahn.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Unternehmenssprecherin Heike Schuster betont, dass die Regelung für Fairness in der Belegschaft sorge. Während sonst nur 30 bis 40 Prozent der Fahrer zu Überstunden bereit seien, werde die Zusatzarbeit nun fair verteilt. Dazu würden die Tage bezahlt und später durch freie Tage ausgeglichen. Der Betriebsrat hatte dem ungewöhnlichen Schritt zugestimmt. „Wir bekommen das nicht anders hin“, sagt Schuster. Die Rheinbahn will durch Mehreinstellungen gegensteuern. Darüber hinaus sollen die Bedingungen für die Fahrer besser werden, insbesondere durch planbarere Schichten und den Verzicht auf überlange Wochen. Darauf pocht auch der Betriebsrat.

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