Bierbrauer aus Düsseldorf NFT: Junge Biermarke setzt auf Finanzierung über digitale Grafiken

Düsseldorf · Die digitalen Wertanlagen sind Teil einer jetzt gestarteten Crowdfunding-Finanzierung. Die Macher des Eichhörnchen-Biers erklären, welche Vorteile Kunden haben sollen und wofür das Unternehmen Geld braucht.

 Grafiken wie diese können jetzt als NFT gekauft werden.

Grafiken wie diese können jetzt als NFT gekauft werden.

Foto: Eichhörnchen/Eichhörchen

Die junge Biermarke Eichhörnchen geht neue Wege bei der Vermarktung und Finanzierung. Per Crowdfunding soll im April die Summe von 50.000 Euro gesammelt werden. Viele kleinere Kapitalspritzen sollen am Ende diese Summe ergeben, bislang sind mehr als 6000 Euro zusammengekommen.

Die Geldgeber können sich für unterschiedliche Gegenwerte entscheiden, wie T-Shirts, Gläser oder Bierpakete. Vor allem aber gibt es für 117,90 insgesamt 888 „Supporter-Pakete“. Teil davon ist eine digitale und geschützte Grafik eines Eichhörnchens. Diese so genannten NFT (Non-Fungible Token) basieren auf der Blockchain-Technologie wie sie etwa vom Bitcoin bekannt sind. Im Unterschied zu dieser digitalen Wertanlage sind NFTs allerdings einmalig und unteilbar, Kunstwerke dieser Art erzielten zuletzt bereits Millionenbeträge.

„Jeder Käufer wird Besitzer eines einzigartiges Kunstwerks und profitierst dauerhaft von vergünstigten Teilnahmen an Events, einem Vorkaufsrecht auf limitierte Produkte sowie zukünftige NFTs-Angeboten”, sagt Eichhörnchen-Mitgründer und Geschäftsführer Benedikt Blaß. Zudem unterscheiden sich die Pakete nach dem Zufallsprinzip, in der Goldversion warten zum Beispiel ein Bier-Abo oder eine Wohnzimmer-Party.

Laut Blaß gehe zum einen darum, eine enge Bindung zu den Kunden aufzubauen, zudem benötige man die Summe von 50.000 Euro um über die Produktion größerer Mengen kostengünstiger produzieren zu können und das Unternehmen über Wachstum wirtschaftlicher aufstellen zu können. Schon heute ist Eichhörnchen-Bräu (Helles und Golden Ale) in einige Super- und Getränkemärkten erhältlich.

Kostenpflichtiger Inhalt Die Geschichte des jungen Unternehmens geht auf das Hobby von Benedikt Blaß und seinem Geschäftspartner Stephan Kühn. zurück. In Heimarbeit stellten sie vor wenigen Jahren den ersten Sud her. Die Ergebnisse waren aus ihrer Sicht so gut, dass sie sich entschlossen, ihr Bier zu verkaufen.

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