Hilfsaktion: Zwei Tonnen Lebensmittel in zwei Wochen Spendenaktion für die Ukraine

Düsseldorf · Die Düsseldorfer Hilfsorganisation „Stehaufmenschen“ will in zwei Wochen zwei Tonnen Lebensmittel sammeln. Ende der Aktion ist um den 22. Juli. In Düsseldorf wird auch über den Edeka-Markt in Urdenbach gesammelt.

 So sah der erste Hilfstransport aus, der von Urdenbach in die Ukraine ging.

So sah der erste Hilfstransport aus, der von Urdenbach in die Ukraine ging.

Foto: Stehaufmenschen

(rö) Das Ziel ist ehrgeizig, vor allem, da die erste Spendenbereitschaft für die vom Krieg betroffenen Ukrainer, die in ihrer umkämpften Heimat geblieben sind, ein wenig abgeflaut ist: Innerhalb von zwei Wochen will die Düsseldorfer Hilfsorganisation „Stehaufmenschen“ zwei Tonnen Lebensmittel sammeln, die dann mit einem Zweitonner in die Ukraine gefahren werden.

Der Startschuss der Aktion war am 9. Juli und noch ist das Lager in Urdenbach nicht so gut befüllt wie erhofft. „Bislang sind es rund zwölf Kartons“, sagt Stefan Naas von „Stehaufmenschen“. In Urdenbach kann man zum einen im Edeka-Markt Politt an der Tübinger Straße Spenden kaufen und direkt hinterlegen. Da für diese Aktion auch noch in drei Supermärkten in Leverkusen, Wuppertal und Köln gesammelt wird, könnte der Lkw voll werden. In drei Städten kann man auch direkt bei den Stehaufmenschen Spenden abgeben: In Duisburg-Walsum, Köln-Mülheim und in Urdenbach. Dort funktioniert das über die Rufnummer 0177 2346626. Benötigt werden vor allem diese haltbaren und einfach zu verzehrenden Lebensmittel: Zwieback, Tütensuppen, Knäckebrot, Dosengerichte und Müsliriegel. Die Großspende von einer Palette Zwieback der Firma „Neukirchener Zwieback“ aus der Lausitz füllt den Lkw schon mal ein wenig aus. Es ist aber noch Luft nach oben.

Anders als die beiden vergangenen Male fahren die Mitglieder der Initiative nicht selbst in die Ukraine, um die Hilfsgüter zu überbringen. Von der ukrainischen Partner-Organisation „Zahist“ wird rund um den 22. Juli der Zweitonner mit Erlaubnis der dortigen Regierung Richtung Deutschland geschickt. „Die Helfer bleiben dann zwei, drei Tage in Deutschland und fahren dann mit der Ladung nach Isjaslaw, das im Westen des Landes liegt“, berichtet Naas. Die Spenden sollen von dort aus so nah wie möglich an die Frontlinie gebracht werden. Denn die Menschen dort haben kaum Möglichkeiten, an Lebensmittel zu kommen.

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