Galopprennbahn Großes Finale in Grafenberg

Düsseldorf · Am Sonntag steigt auf der Galopprennbahn der "90. Große Preis der Landeshauptstadt". Es werden noch einmal über 10.000 Besucher erwartet. Die Verantwortlichen blicken aber schon jetzt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die Wettumsätze betragen bereits 1,9 Millionen Euro.

 Auf der Galopprennbahn wird der "Große Preis der Landeshauptstadt" ausgetragen.

Auf der Galopprennbahn wird der "Große Preis der Landeshauptstadt" ausgetragen.

Foto: rpo, Marcel Berndt

Zum Saisonabschluss auf der Galopprennbahn in Grafenberg am Sonntag ab 13.45 Uhr wird es noch einmal ein Stelldichein der Pferderenn-Stars geben. Dann steigt der 90. Große Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf, zu dem sich gleich eine ganze Reihe hochkarätiger Jockeys mit ihren Pferden angekündigt hat.

Und nicht nur die: Am letzten Renntag des Jahres rechnen die Veranstalter ein weiteres Mal mit bis zu 12.000 Besuchern, die dabei auch Zeugen eines ganz besonderen Rennens werden: In einer einmaligen Aktion wird der "Oberbürgermeister Dirk-Elbers-Preis" ausgetragen.

OB ist Pate beim Stutenrennen

"Das ist mir eine große Ehre", sagte der OB gestern bei einer Pressekonferenz im Rathaus, bei der er als Pate des Stutenrennens offiziell vorgestellt wurde. Bislang hatte die Veranstaltung für dreijährige und ältere Tiere in Frankfurt stattgefunden, wobei der Umzug nach Düsseldorf für den Reiter- und Rennverein ein weiterer Höhepunkt einer erfolgreichen Saison ist.

Insgesamt rund 100 000 Zuschauer besuchten die bisherigen neun Renntage in diesem Jahr auf der Galopprennbahn, nachdem der Verein in den zurückliegenden drei Jahren etwa drei Millionen Euro in die Modernisierung der Anlage investierte. "So haben wir zum Beispiel zuletzt ein Stockwerk für prominente Besucher umgebaut", berichtete Vereinspräsident Peter M. Endres.

Eine Investition, die sich lohnen soll, da die VIPs mehr Eintritt zahlen als die anderen Besucher — und eine Investition, die die Zukunft der Rennbahn auf sichere Beine stellt. Denn immerhin ist die Anlage in Grafenberg längst auch ein Wirtschaftsfaktor. Rund 170 Pferde werden hier trainiert, an die 90 Menschen arbeiten mit den Tieren. Dabei betrugen die Wettumsätze bei den ersten neun Veranstaltungstagen knapp 1,9 Millionen Euro, der höchste einzelne Wettgewinn betrug bisher genau 97 380 Euro in einer Viererwette.

Und gewettet wird auch wieder am Sonntag, wenn zum Beispiel der in Düsseldorf trainierende Jockey Henk Grewe beim Großen Preis der Landeshauptstadt auf "Big Hunter" mit der Nummer 7 an den Start geht. Trainer Ertürk Kurdu räumt den beiden gute Chancen auf den Sieg ein.

"Meine Viererwette beim Großen Preis lautet 1-4-7-9", verriet der Coach gestern schon mal seinen persönlichen Tipp für das Saisonfinale, das — wie schon die Renntage zuvor — erneut viele Familien nach Grafenberg locken soll. "Unsere Familienkarte kostet lediglich 7,50 Euro, ein Einzelticket fünf Euro", sagte Präsident Endres, der garantierte, dass sowohl beim Großen Preis als auch beim "Oberbürgermeister Dirk-Elbers-Preis" jeweils 10 000 Euro im Topf sein werden.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort