Wie unsere Redaktion aus der Düsseldorfer Stadtverwaltung erfuhr, will die ARD die Entscheidung, wer von den vier Bewerbern Berlin, Hamburg, Hannover und Düsseldorf das Rennen macht, frühestens Anfang der nächsten Woche verkünden. Doch immer mehr deutet inzwischen daraufhin: Lena Meyer-Landrut wird in der NRW-Landeshauptstadt am 14. Mai 2011 ihren Titel verteidigen. Insider glauben, dass die Entscheidung ohnehin zwischen Düsseldorf und Berlin fällt.

Fortuna Düsseldorf hatte schon im Vorfeld erklärt, für den Grand Prix von der Arena ins Paul-Janes-Stadion auszuweichen. Damit hatte sich die Stadt mit dem Verein in der vergangenen Woche geeinigt. Am Mittwoch erlaubte dann auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) dem Zweitligisten, die letzten drei Heimspiele im Paul-Janes-Stadion auszutragen. Damit machte die DFL den Weg für Düsseldorf als Austragungsort des Eurovision Song Contest frei.

Dieses Signal Richtung NDR, ARD und Song-Contest-Veranstalter ist eindeutig: Politik, Verwaltung und Sport in Düsseldorf ziehen an einem Strang, um das Musikspektakel an den Rhein zu holen.

Denn mit der Entscheidung hat Düsseldorf im Rennen um den Song Contest ein entscheidendes Argument auf seiner Seite: In der Esprit-Arena können bis zu 50.000 Zuschauer dabei sein - Berlin hätte im ehemaligen Flughafen Tempelhof nur rund 10.000 Fans unterbringen können; die O2-Arena und das Olympiastadion standen wegen anderer Veranstaltungen nicht zur Verfügung.