Politik in Düsseldorf-Friedrichstadt Abwärtstrend beim Mintropplatz

Düsseldorf · CDU, SPD und Grüne fordern eine Bürgerbeteiligung und Neugestaltung des Mintropplatzes in Düsseldorf-Friedrichstadt. Die drei Parteien wollen auch einen Abenteuerspielplatz für den Stadtbezirk 3 auf den Weg bringen.

Der Mintropplatz ist nicht in bestem Zustand.

Der Mintropplatz ist nicht in bestem Zustand.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)/Bauer, Hans-Jürgen (hjba)

Am kommenden Dienstag, 27. September, tagt ab 17 Uhr die Bezirksvertretung 3 im Bürgersaal des Stadtteilzentrums Bilk an den Düsseldorf Arkaden. Folgende Themen könnten auf ein breites Interesse stoßen.

Abenteuerspielplatz Die Idee ist nicht neu, gewinnt jetzt aber an Format: Der Stadtbezirk 3 ist der größte Düsseldorfer Bezirk mit den weitaus meisten Kindern und Jugendlichen, besitzt aber weniger Grün- und Erholungsflächen als andere Stadtbezirke. Es fehlt ein pädagogisches Angebot wie ein Abenteuerspielplatz, der für alle gut erreichbar ist.

Und genau diesen wollen jetzt Grüne, SPD und CDU mit einem gemeinsamen Antrag auf den Weg bringen. 300.000 Euro sollen dafür in den Haushalt eingestellt werden. Bei der Planungsumsetzung sollten Kinder und Jugendlichen unbedingt einbezogen werden. Mögliche Standorte könnten zum Beispiel im Umfeld des Tetelbergs, im Südpark oder im Zentralschulgarten zu finden sein.

Mintropplatz Ein weiterer Haushaltsansatz von Grünen/SPD/CDU betrifft den Mintropplatz. Der befinde sich nach wie vor in einem prekären Zustand, obwohl der Platz Bestandteil des lang angelegten Ekiso-Projektes (Entwicklungsgebiet Innenstadt Süd-Ost) ist.

Doch während etwa bei der Neugestaltung des Bereichs rund um den Hauptbahnhof durch die Bürgerbeteiligung bereits viel passiert sei, gebe es keinerlei Bewegung beim Mintropplatz. „Die mit dem Ekiso-Projekt angestrebte Verbesserung der Situation im Gebiet Stadtmitte-Südost kann aber nur gelingen, wenn auch der Abwärtstrend um den Mintropplatz gestoppt und umgekehrt werden kann“, begründen die Parteien ihren Vorstoß, 400.000 Euro an Planungskosten für die Neugestaltung inklusive Bürgerbeteiligung in den Haushalt einzusetzen – zumal mittelfristig auch eine Verlegung der Straßenbahnhaltestelle in diesem Bereich geplant sei.

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