Energiekrise Katholiken überlegen, Kirchen in Düsseldorf nicht zu heizen

Düsseldorf · In den Düsseldorfer Kirchen wird darum gerungen, wie kalt oder wie warm es in den Gotteshäusern im kommenden Winter werden soll. Einige Standorte denken darüber nach, die Heizung abzuschalten. Warum auch über Wärmestuben für Bedürftige nachgedacht wird.

Über das Thema, wie kalt es beim Beten und Singen im Herbst und Winter sein darf, wird in den Gemeinden gerade diskutiert.

Über das Thema, wie kalt es beim Beten und Singen im Herbst und Winter sein darf, wird in den Gemeinden gerade diskutiert.

Foto: Busch, Franz-Heinrich (bsen)/Busch, Franz Heinrich (bsen)

Die beiden großen Kirchen beraten, wie kalt es im kommenden Herbst und Winter beim Beten, Singen und im Gottesdienst werden soll. Dabei könnte es je nach Standort und Konfession unterschiedliche Lösungen geben. „Wir prüfen, ob wir die Empfehlung des Erzbistums, die Kirchen möglichst ungeheizt zu lassen, umsetzen können“, sagt Stadtdechant Frank Heidkamp. Einfach ist die Entscheidung nach Einschätzung des Pfarrers von St. Lambertus nicht. Denn die Auswirkungen auf Kunstwerke, Kirchenmusik und Besucherzahlen können erheblich sein.