Verkehrsbehinderungen Elf Kilometer lange Ölspuren quer durch Düsseldorf

Düsseldorf · Elf Kilometer lange Ölspuren von mehreren unbekannten Verursachern haben sich am Mittwoch durch sechs Düsseldorfer Stadtteile gezogen. Die Feuerwehr rückte zur Beseitigung aus, es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Durch mehrere Verursacher kam es im Laufe des Mittwochs zu mehreren Ölspuren in den Stadtteilen Rath, Mörsenbroich, Oberbilk, Düsseltal, Bilk und Friedrichstadt. Die Feuerwehr war mit 46 Einsatzkräfte bis zum frühen Nachmittag mit der Beseitigung beschäftigt und benötigte dafür mehr als 1,5 Tonnen Ölbindemittel. In allen Fällen konnten die Verursachenden bislang nicht ermittelt werden.

Gegen 9.45 Uhr stellt die Besatzung eines Rettungswagens im Bereich des Dülmener Wegs in Rath eine rund anderthalb Meter breite und 300 Meter lange Ölspur auf der Straße fest. Die hinzugerufenen Einsatzkräfte konnten die rutschige Gefahr mit 160 Kilogramm Bindemittel von der Straße entfernen.

Um 11.51 Uhr erhielt die Leitstelle der Feuerwehr eine Meldung von der Sankt-Franziskus-Straße in Mörsenbroich. Dort hatte ein Fahrzeug auf einer Länge von 1,3 Kilometern eine zwei Meter breite Spur in Richtung Oberrather Straße verursacht. Zehn Einsatzkräfte waren auch hier rund 60 Minuten im Einsatz, um die Gefahr zu beseitigen.

Noch während Einsatz in Mörsenbroich andauerte, erreichte die nächste Meldung die Feuerwehr. Im Bereich des Brehmplatzes in Richtung Innenstadt erstreckte sich über die Lindemannstraße, Dorotheenstraße, Werdener Straße weiter über die Kölner Straße, Haifa Straße, Eintrachtstraße bis zum Worringer Platz eine mehrere Kilometer lange und rund einen Meter breite Ölspur. Die Einsatzkräfte waren rund zwei Stunden mit der Beseitigung beschäftigt. Hier mussten 400 Kilogramm Bindemittel eingesetzt werden.

Die bislang letzte Ölspur stellten Feuerwehrleute auf dem Rückweg von einem Brandeinsatz auf der Corneliusstraße fest. Hier erstreckte sich über eine Länge von rund fünf Kilometern eine rutschige Lache, die unter anderem über den Ludwig-Hamers-Platz, die Aachener Straße, Suibertusstraße, Herresbachstraße und Brachtstraße bis nach Friedrichstadt zog. 14 Feuerwehrleute benötigten 300 Kilogramm Bindemittel, um die Gefahr zu beseitigen.

In allen vier Fällen konnte zunächst weder durch die Feuerwehr noch die Polizei ein Verursacher ausfindig gemacht werden. Während der Arbeiten musste Teile der Straßen gesperrt werden. Daher kam es immer wieder zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

(csr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort