Wohnungsbauprojekte in Düsseldorf Grundsteinlegung für ein neues Wohnquartier

Düsseldorf · An der Kaiserswerther Straße baut die Evangelische Kirche im Rheinland ein Quartier mit verschiedenen Nutzungen. Rund 21,5 Millionen Euro werden investiert.

 So soll das Wohnquartier K450 aussehen.

So soll das Wohnquartier K450 aussehen.

Foto: Ohnestudio Berlin

Der Grundstein ist gelegt, eine Zeitkapsel – gefüllt mit einer Urkunde, die Tages- und Jahreslosung  ausweist, Dokumenten zur Projektidee, Münzen und einer Tageszeitung – ist eingemauert. In den kommenden Monaten wächst das ambitionierte Neubauprojekt der Evangelischen Kirche im Rheinland auf dem Grundstück Kaiserswerther Straße 450. Für mehr als 21,5 Millionen Euro entsteht dort ein gemischt genutztes Quartier mit generationenübergreifendem Wohnen – der Wohnpark K450.

„Wir sind glücklich und dankbar, heute einen wichtigen Meilenstein des Projekts Wohnpark K450 erreicht zu haben. Es ist nicht leicht, in diesen auch für das Bauen schwierigen Zeiten ein solches Projekt auf den Weg zu bringen“, betonte Präses  Thorsten Latzel.

Weil sich die Evangelische Kirche im Rheinland der Bewahrung der Schöpfung verpflichtet wisse, sei das Projekt so geplant, dass man damit schließlich den „Standard Gold“ der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erreiche, hob Latzel hervor. Dazu gehört eine Fotovoltaikanlage, mit der bis zu 97.000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr produziert werden kann. Außerdem setzen die Planer auf eine Wärmepumpenanlage, Wärmerückgewinnung aus den Wohnungslüftungen und Lademöglichkeiten für E-Mobilität.

Auf dem Grundstück entstehen 44 Mietwohnungen und eine Gästewohnung. 28 der Wohnungen bieten Service-Wohnen für Senioren. Außerdem umfasst das Projekt eine Tagespflege, ein Nachbarschaftszentrum, zwei Spielplätze und eine Tiefgarage. Die Tagespflege wird von der Diakonie Düsseldorf betrieben. Die Fertigstellung des Projekts ist für Ende September 2024 geplant.

Auf dem Areal befand sich zuvor ein 1993 errichtetes Hotel- und Tagungshaus. Dessen Betrieb wurde aus wirtschaftlichen Gründen Ende 2018 eingestellt, das Gebäude Ende 2021 abgerissen.

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