Stufenlose Zugänge Dormagen wird barrierefreier

Dormagen · Die Stadt Dormagen fördert zum Beispiel stufenlose Zugänge zu Gebäuden, aber auch Maßnahmen wie ausreichend breite Gänge und Türen sowie Behindertentoiletten im Einzelhandel, der Gastronomie und anderen Einrichtungen mit bis zu 1500 Euro.

 Freuen sich über Barrierefreiheit (v.l.): Pia Schmitz mit Sohn Younes, Kerstin Belitz, Elisabeth Conrady, Hans-Dieter Lehnhoff und Yousef Glous.

Freuen sich über Barrierefreiheit (v.l.): Pia Schmitz mit Sohn Younes, Kerstin Belitz, Elisabeth Conrady, Hans-Dieter Lehnhoff und Yousef Glous.

Foto: Stadt Dormagen

Einfacheren Zugang zu Geschäften zu ermöglichen, ist ein Baustein für das Ziel der Stadt Dormagen, noch größere Barrierefreiheit zu erhalten: Daher fördert die Stadt die Barrierefreiheit im Einzelhandel, der Gastronomie und anderen Einrichtungen mit bis zu 1500 Euro. „Es geht darum, die Barrierefreiheit von öffentlich zugänglichen Räumen in Dormagen weiter zu verbessern“, erklärte Bürgermeister Erik Lierenfeld: „Denn das bedeutet mehr Lebensqualität für Senioren, Menschen mit Beeinträchtigungen oder Familien mit Kindern.“ Unternehmen und Institutionen werden mit dem „Einfach barrierefrei“-Gütesiegel ausgezeichnet. Das Förderprogramm ist eine Initiative des „Runden Tischs Barrierefreiheit“, dem neben der Stadt und der SWD auch der Seniorenbeirat, der cbf, der VdK und die City-Offensive angehören.

Konkret sollen Maßnahmen gefördert werden, mit denen etwa für einen stufenlosen Zugang zu Gebäuden, ausreichend breite Gänge und Türen sowie Behindertentoiletten gesorgt wird. „Barrierefreiheit ermöglicht Begegnung und Teilhabe. Es handelt sich damit um eine Grundbedingung von Inklusion, zu der Dormagen sich bekennt und die hier gelebt wird“, erläuterte Lierenfeld. Vorgestellt wurde das Förderprogramm im Ring-Center. „Hier sind bereits ganz viele wichtige Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit umgesetzt worden“, sagt Kerstin Belitz von der Stabsstelle Soziale Stadt der Stadt Dormagen. „So haben wir zum Beispiel automatische Schiebetüren am Haupteingang eingebaut, bieten geräumige Umkleiden, in denen es auch die Möglichkeit gibt, sich festzuhalten, und schaffen möglichst breite Durchgänge“, erläutert Geschäftsführer Hans-Dieter Lehnhoff.

Anträge auf Zuschüsse zu Vorhaben, mit denen die Barrierefreiheit gefördert werden sollen, können bis zum 31. Oktober 2018 gestellt werden. Bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten können durch den Zuschuss gedeckt werden. Die Umsetzung darf nicht vor Bewilligung begonnen werden und nicht mit Folgekosten für die Stadt verbunden sein. Insgesamt stehen 2018 Fördermittel von 4500 Euro zur Verfügung. Weitere Infos unter 02133 257-419 oder kerstin.belitz@stadt-dormagen.de.

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