Deutscher Schulpreis Regenbogenschule gewinnt Platz zwei

Rheinfeld · Die Regenbogen-Grundschule in Rheinfeld feiert einen großen Erfolg: Sie belegt beim Deutschen Schulpreis in Berlin den zweiten Platz und erhält 3000 Euro.

 Die Regenbogenschule in Rheinfeld hat beim Deutschen Schulpreis den zweiten Platz belegt. Schüler und Begleiter nahmen in Berlin u.a. einen Scheck in Höhe von 3000 Euro in Empfang. Hinten v. l.: Mechthild Fischer (OGS- Koordinatorin), Christiane Mayrhofer (komm. Konrektorin), Eero Lehmann (Fechttrainer) und Heike Nordhoff (OGS-Leiterin).

Die Regenbogenschule in Rheinfeld hat beim Deutschen Schulpreis den zweiten Platz belegt. Schüler und Begleiter nahmen in Berlin u.a. einen Scheck in Höhe von 3000 Euro in Empfang. Hinten v. l.: Mechthild Fischer (OGS- Koordinatorin), Christiane Mayrhofer (komm. Konrektorin), Eero Lehmann (Fechttrainer) und Heike Nordhoff (OGS-Leiterin).

Foto: Juergen Engler

So richtig fassen kann es die Schulgemeinde auch gestern noch nicht: Es ist der größte Erfolg der Regenbogenschule in ihrer Geschichte, nachdem sie am vergangenen Freitag in Berlin bei der Preisverleihung des Deutschen Schulpreises den zweiten Platz belegt hat. Dafür gab es einen Scheck in Höhe von 3000 Euro. „Wir sind unheimlich froh und stolz“, sagten Rektor Thomas May und Konrektorin Christiane Mayrhofer, die die Schule kommissarisch leiten. Ausgezeichnet wurde die Grundschule aufgrund ihres großen Angebots an Arbeitsgemeinschaften im Offenen Ganztag, für das der TSV Bayer als Träger der Nachmittagsbetreuung sorgt, sowie ihrer Bewegungserziehung im Schulalltag.

Als die Schule vor einigen Wochen zur Preisverleihung nach Berlin eingeladen wurde, „war die Aufregung natürlich groß“, erzählte Mayrhofer. „Denn damit war ja klar, dass wir unter den ersten Drei sind.“ Mit sieben Kindern und vier Erwachsenen reiste die Rheinfelder Delegation in die Hauptstadt. Dort galt es zunächst, eine Vorführung auf der Bühne auf die Beine zu stellen „wir haben uns für eine Fecht-Demonstration entscheiden“, erzählt die Konrektorin. Denn Fechten ist neben Basketball, Handball, Badminton und Schwimmen eine der Arbeitsgemeinschaften, die nachmittags angeboten wird. Und es passte einfach thematisch zur Schule: Denn mit Weltmeister Nicolas Limbach und Europameister Max Hartung stammen zwei Super-Fechter von eben dieser Grundschule. In einem Film, der auch produziert wurde, bestreitet Hartung die Eingangssequenz. In Berlin war es Eero Lehmann, Bronze-Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, der die Kinder betreute. An der Regenbogenschule ist es eine Leitlinie, Bewegung und Bewegungserziehung in den Schulalltag zu integrieren. Ein Projekt ist es, die Ineos-Aktion „The daily mile“ an der Grundschule umzusetzen, so dass die Schüler jeden Tag (in normaler Kleidung) zwischen den Stunden eine große Runde laufen.

Ein besonderes Lob kam von Mariama Jamanka, Olympiasiegerin im Bobfahren und Sportpatin. Sie freute sich besonders darüber, dass die Regenbogenschule und der TSV Bayer junge Leistungssportler in den Nachmittagsbereich der OGS bringen, wo sie mit Schülern zusammenarbeiten. „Die heute so gern propagierten Ziele von ,Vielfalt und Teilhabe’ werden an der Schule wie selbstverständlich umgesetzt“, sagte Jamanka.

Was mit der Siegprämie von 3000 Euro geschieht, ist noch unklar. „Das werden wir mit den Kindern überlegen“, sagt Mayrhofer. „Das Geld soll ich die Qualitätsverbesserung des Sportangebots auf dem Schulhof fließen.“

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