DHC Rheinland Ratkas Saisonziel bleibt das gleiche

DHC Rheinland · Es ist eine quantitativ und qualitativ gehörige Aufwertung seines Kaders: "Mit einem Führungsspieler wie Michael Hegemann hätten wir etliche Punkte mehr auf unserem Konto", sagt Richard Ratka über den 34 Jahre alten Ex-Nationalspieler, den er seit gestern auf der vierten Trainerstation nach Düsseldorf, Gummersbach und Minden unter seinen Fittichen hat.

 DHC-Trio: Michael Hegemann, Richard Ratka, Mathias Lenz (v.l.).

DHC-Trio: Michael Hegemann, Richard Ratka, Mathias Lenz (v.l.).

Foto: DHC

Und vom acht Jahre jüngeren Mathias Lenz erhofft er sich auf der Torhüterposition "den Druck, der Jendrik Meyer in einigen Spielen wohl gefehlt hat."

Trotzdem ist der Trainer des DHC Rheinland "nicht so vermessen zu sagen: Wir gewinnen jetzt jedes Spiel." Wohl aber ein paar mehr als in der ersten Saisonhälfte, "denn die, die mit einem Tor verloren haben, hätten wir mir den beiden wahrscheinlich gewonnen", ist Ratka überzeugt.

Eine Korrektur seines Saisonziels will der 48-Jährige trotzdem nicht vornehmen: "Wir hatten uns vorgenommen, eine sorgenfreie Saison zu spielen. Und dabei bleibt es." Die acht Pluspunkte, die dem DHC am Saisonende abgezogen werden, dürften im Verbund mit den 16 Minuspunkten, die in den ersten 18 Punktspielen zusammenkamen, den Aufstieg selbst bei einer Siegesserie kaum möglich machen. Ratka findet, dass das auch gut so ist: "Das käme zu früh. Das Projekt braucht Zeit und Ruhe, zum zu wachsen und zu reifen." Der Zeitplan, glaubt der Ex-Nationalspieler, sei genau richtig: "Durch den Wechsel der beiden können wir jetzt schon Systeme und Strukturen für die nächste Saison einüben. Und in der wollen wir dann von Anfang an um den Aufstieg mitspielen."

Er ist überzeugt, dass die Fans beider Lager diesen Weg mitgehen werden: "Sobald sich die erste verständliche Aufregung etwas gelegt hat, werden sie erkennen, dass das neue Konzept keine Notlösung, sondern eine Chance ist." Wobei sich Ratka im Klaren ist, "dass wir mit attraktivem Spiel und positiven Resultaten eine Menge zur Akzeptanz beitragen können. Auch dafür sind Hege und Mathias genau die richtigen." Am 3. Februar in Bietigheim steht der erste Ernstfall auf dem Programm.

(NGZ/rl)
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