DHC Rheinland DHC in Lemgo ohne Chance

DHC Rheinland · Deutlich verlor der Dormagener Handball-Club Rheinland das Gastspiel in Lemgo am Samstagabend. Die Ostwestfalen setzten sich mit 34:18 (14:7) gegen die Gäste durch, die ohne die verletzten Rechtsaußen Daniel Wernig sowie die beiden Kreisläufer Sebastian Linder und Oliver Tesch antreten mussten.

 Hannes Lindt tat sich bei der deutlichen Auswärtsniederlage gegen Lemgo wie alle Rückraumspieler des DHC Rheinland schwer.

Hannes Lindt tat sich bei der deutlichen Auswärtsniederlage gegen Lemgo wie alle Rückraumspieler des DHC Rheinland schwer.

Foto: H. Jazyk

So tat der DHC sich gegen die TBV-Abwehr von Beginn an schwer und strahlte zu selten Torgefahr aus dem Rückraum aus. Der TBV führte in der 12. Minute bereits mit 7:2, konnte sich aber noch nicht entscheidend absetzen, weil auch die Gastgeber vor 3500 Zuschauern gute Chancen ausließen. Nach dem Wechsel kam der DHC bis auf 9:14 heran, dann aber waren die schnellen Lemgoer nicht mehr zu stoppen. Die Hausherren zogen bis auf 28:12 davon, erst dann war es den Gästen vom DHC wieder vergönnt, die nächsten beiden Erfolgserlebnisse zu feiern.

"Ich denke, dieses Spiel hat dem Lemgoer Publikum richtig Spaß gemacht", wertete DHC-Coach Kai Wandschneider nach den 60 Minuten. "Wir hatten sehr große Probleme im Positionsangriff, meine Rückraumspieler haben sich zu viele zu schnelle Abschlüsse genommen. Das hat der TBV in die Gegenstöße umgemünzt, vor denen ich im Vorfeld gewarnt hatte." Die Hausherren waren weit davon entfernt, die wegen ihrer finanziellen Probleme schon als Absteiger feststehenden Dormagener zu unterschätzen. "Der Sieg gegen Friesenheim war für uns ein echtes Warnzeichen", erklärte TBV-Trainer Volker Mudrow. "Ich habe an die Einstellung appelliert. Die Mannschaft hat dies sehr gut umgesetzt und wir haben das Tempo ständig hochgehalten."

(NGZ)
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