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Energie in Dormagen SPD besorgt über evd-Preiserhöhung

Dormagen · Mit Blick auf die erschreckende Preiserhöhung der Energieversorgung Dormagen (evd) zeigt sich die SPD-Fraktion besorgt. Sie schlägt die Einrichtung einer Arbeitsgruppe vor.

 Die evd passt die Preise an.

Die evd passt die Preise an.

Foto: evd

Der Schock sitzt bei zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern immer noch tief: Die energieversorgung dormagen (evd) kündigte an, Kostenpflichtiger Inhalt den Arbeitspreis für die Versorgung mit Erdgas aufgrund der derzeitigen Krisen ab dem 1. Juni 2022 um ca. 150 Prozent anzuheben. Für einen durchschnittlichen Haushalt bedeutet dies über 2000 Euro Mehrkosten jährlich. Eine Entwicklung, die die SPD Dormagen mit Sorge beobachtet.

„Wir müssen zusehen, dass wir als Stadt und als Bürgerinnen und Bürger so schnell wie möglich die großen Verbrauchsmengen an Gas, Strom und Öl reduzieren und im Bereich der Energieversorgung unabhängiger von Risiken werden“, erklärt SPD-Fraktionsvize Martin Voigt. Carsten Müller, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion, sagt: „Wir müssen kreative Lösungen finden, damit sich jede Dormagenerin und jeder Dormagener sowie jedes lokale Unternehmen energietechnisch so aufstellen kann, dass die Sorge um Heiz- und Stromkosten nicht zu einem Problem wird, dass Lebensqualität und Entwicklung massiv beeinträchtigt.“ Die SPD-Fraktion hat für die kommende Ratssitzung die Einrichtung einer Arbeitsgruppe aus Vertretenden der evd, der Verwaltung und ggf. weiterer Unternehmen des Stadtkonzerns sowie Vertretenden der Fraktionen beantragt, die Handlungsoptionen im Bereich der Energieversorgung erarbeitet. „Wir benötigen innovative und lebensnahe dezentrale Lösungen“, erklärt Voigt.

(NGZ )
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