Wohnraum in Dormagen Stadt plant Tiny Houses für Geflüchtete

Nievenheim · Um Alternativen für die Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine zu haben, die langfristig bleiben wollen, will die Stadt in Nievenheim hochwertige Tiny-Häuser aufstellen. Wie das funktionieren soll.

 So könnten die Tiny Houses aussehen – das Bild zeigt eine Variante des Anbieters, mit dem die Worado in Kontakt steht.

So könnten die Tiny Houses aussehen – das Bild zeigt eine Variante des Anbieters, mit dem die Worado in Kontakt steht.

Foto: Ü-Haus.de GmbH

Mit einem spektakulären Vorschlag wandte sich die Stadt am Dienstagabend in einer Sondersitzung des Hauptausschusses zur Flüchtlings-Thematik an die Kommunalpolitiker. Sie informierte darüber, dass derzeit an Plänen gearbeitet werde, auf einem 8000 Quadratmeter großen Gebiet Am Schwiertzhof in Nievenheim Tiny Houses zu errichten. Also kleine Häuser, die zum Teil mobil sind und die von Menschen gesucht werden, die sich bewusst für eine reduzierte Wohn- und Lebensweise entscheiden. In diesem Fall geht es jedoch um „exklusive Tiny Houses“, erklärt Uwe Heidel, Geschäftsführer der städtischen Wohnraumgesellschaft Worado, und um eine völlig andere Zielgruppe: Geflüchtete. In der Sitzung des Stadtrates am 28. April soll darüber entschieden werden.