Ging es bei vorherigen Preiserhöhungen meist um wenige Euro, die die Kunden im Monat mehr zahlen mussten, so wird es jetzt heftig: Ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus muss im Jahr 2000 Euro mehr für Gas bezahlen. „Im vergangenen Jahr konnten wir die steigenden Bezugspreise für Erdgas und die Einführung der Abgabe für den Ausstoß von Kohlendioxid noch abfedern“, sagt Klaus Telges, Hauptabteilungsleiter Energiewirtschaft der evd. „Die Beschaffungspreise steigen jedoch seit einem Jahr deutlich, nochmals dramatisch verschärft durch den Russland-Ukraine-Konflikt. Eine deutliche Preisanpassung ist jetzt notwendig.“ Die evd rät ihren Kunden, Energie zu sparen und die monatlichen Abschlagszahlungen zu erhöhen.