Schwache Bilanz in Dormagen Wetter sorgte für weniger Andrang in Schwimmbädern

Dormagen · Sommer, Sonne, Sonnenschein - Eigentlich sind die Sommerferien prädestiniert, um sie im Freibad zu verbringen. Doch dieser Sommer war wechselhaft und kühl.

 Im Unterschied zur Römertherme war das „Sammys“ im Sommer recht gut besucht.

Im Unterschied zur Römertherme war das „Sammys“ im Sommer recht gut besucht.

Foto: Carina Wernig

Sommer, Sonne, Sonnenschein - Eigentlich sind die Sommerferien prädestiniert, um sie im Freibad zu verbringen. Doch dieser Sommer war wechselhaft und kühl. „Die Ferien waren äußerst mau“, zieht Frank Kaldenpoth, Betriebsleiter der Dormagener Römertherme, sein Resümee aus den letzten sechs Wochen. „Das hatten wir uns doch anders erhofft und vorgestellt.“ Es gibt aber auch Positives zu berichten: „Die tolle Aktion der Stadt in Kooperation mit dem TSV, dass Kinder und Jugendliche mittwochs und freitags kostenlosen Eintritt in die Römertherme bekamen, ist sehr gut angenommen worden“, berichtet er. An diesen Tagen sei das Bad gut besucht gewesen.

Am letzten Wochenende war es zum Ende der Ferien dann noch einmal voll in der Therme. „So hätten wir uns das in den letzten Wochen täglich gewünscht“, so Kaldenpoth. Zwar seien die Stammschwimmer, die morgens regelmäßig ihre Bahnen ziehen, auch weiterhin gekommen, aber das typische Freibaderlebnis mit Pommes und Eis auf der Liegewiese habe es nicht gegeben. „Unsere Wiese ist noch grün, normalerweise ist sie um die Zeit braun“, erzählt Kaldenpoth.

Im Hallenbad Sammys war in den Ferien deutlich mehr los - das ist der Vorteil, wenn man unabhängig vom Wetter ins erfrischende Nass springen kann. „Wir hatten im circa 150 Badegäste pro Tag in den letzten Wochen“, berichtet Klaus Schmitz, Geschäftsführer der SVGD, die das Schwimmbad betreibt. Aufgrund der Pandemie mussten sich Schwimmer über ein Anmeldeverfahren online einbuchen und eins der drei „G“ erfüllen. „In Anbetracht dessen ist das eine sehr respektable Auslastung“, zieht er Bilanz. Sehr positiv sieht er, dass in den Ferien drei Nichtschwimmerkurse mit je 80 Kindern stattfinden konnten. „Das freut mich sehr, dass wir so 240 Kindern das Seepferdchen vergeben konnten“, so Schmitz. Gerade wegen des langen Lockdowns habe man in diesem Bereich viel aufzuholen gehabt, denn durch die lange Schließung hätten Kinder aufs Schwimmen verzichten müssen. Mit den Ferien ist er alles in allem zufrieden. „Im Rahmen unsere Möglichkeiten haben wir alles ausgeschöpft.

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