Umbau und Neubau Fast 50.000 neue Wohnungen in NRW fertiggestellt

Düsseldorf · Der Wohnungsbau in Nordrhein-Westfalen kommt auf Touren. Fast 50.000 Wohnungen sind im vergangenen Jahr fertig geworden. Eine wichtiger Rolle spielt dabei auch der Umbau bestehender Gebäude.

 Reihenhäuser, Doppelhaushälften, Häuser und Mehrfamilienhäuser werden auf einem Baufeld am Stadtrand von Köln in Hürth Efferen gebaut.

Reihenhäuser, Doppelhaushälften, Häuser und Mehrfamilienhäuser werden auf einem Baufeld am Stadtrand von Köln in Hürth Efferen gebaut.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

In Nordrhein-Westfalen sind im vergangenen Jahr fast 50.000 neue Wohnungen fertiggestellt worden. Die Bauämter meldeten 49 775 Fertigstellungen, wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte. Das seien 2,3 Prozent mehr als 2019. Die Zahl der neuen Wohnungen in Mehrfamilienhäusern stieg um 3,0 Prozent auf knapp 27.400.

Ein deutliches Plus gab es bei den Wohnungen, die durch Um- und Ausbau bestehender Gebäude entstanden sind. Hier registrierten die Statistiker einen Anstieg von knapp 20 Prozent auf fast 5700 Wohnungen. Dagegen sank die Zahl der neuen Einfamilienhäuser um 3,3 Prozent auf knapp 12.700.

Umgerechnet auf die Einwohnerzahl wurden im Landesdurchschnitt 26,9 Wohnungen je 10.000 Einwohner fertiggestellt. Die höchsten Fertigstellungsquoten wiesen der Kreis Euskirchen (56,2), die Stadt Münster (53,8) und der Kreis Steinfurt (52,8) auf. Die niedrigsten Quoten ergaben sich für die Städte Gelsenkirchen (9,3), Duisburg (8,5) und Remscheid (8,1).

Das Land habe mit der neuen Landesbauordnung bürokratische Hürden beseitigt, um schnelleres Bauen zu ermöglichen, kommentierte Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) die Zahlen. Sie erwartet weiter hohe Neubauzahlen. Im vergangenen Jahr hätten die Bauämter rund 61.900 neue Wohnungen genehmigt. Das sei ein Plus von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mehr Wohnraum sei „der beste Schutz für Mieterinnen und Mieter gegen steigende Mieten“.

(top/dpa)
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