Einführung von Sormas stockt NRW will IT-Helfer in Gesundheitsämter schicken

Exklusiv | Düsseldorf · Die Software Sormas für die Corona-Kontaktnachverfolgung sollte eigentlich bis Ende Februar flächendeckend eingeführt werden. Kommunen sollen damit in der Pandemie besser vernetzt werden. Derzeit ist Sormas aber nur in sechs Ämtern im Land vollständig im Einsatz. Jetzt reagiert das Land.

 In vielen Gesundheitsämtern – wie hier in Mecklenburg-Vorpommern – mussten sogar Soldaten bei der Kontaktnachverfolgung aushelfen.

In vielen Gesundheitsämtern – wie hier in Mecklenburg-Vorpommern – mussten sogar Soldaten bei der Kontaktnachverfolgung aushelfen.

Foto: dpa/Stefan Sauer

Die Vernetzung der Gesundheitsämter in Nordrhein-Westfalen kommt weiter kaum voran. Obwohl Bund und Länder sich bereits im Januar darauf verständigt hatten, bis Ende Februar alle Gesundheitsämter in Deutschland über die Software Sormas zu vernetzen, ist diese in NRW aktuell nur in sechs Gesundheitsämtern vollständig im Einsatz. Sechs weitere wollen sie in diesem Monat aktivieren. Das geht aus einer Übersicht des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) hervor, die unserer Redaktion vorliegt.