Gebäude zeitweise geräumt Staatsschutz ermittelt nach Bombendrohung an Moschee in Iserlohn

Iserlohn · Zum wiederholten Mal innerhalb weniger Tage wird eine Moschee in NRW bedroht. Wie zuvor in Köln, findet die Polizei auch in Iserlohn keinen Sprengsatz - und gibt Entwarnung. Jetzt ermittelt der Staatsschutz.

Nach einer Bombendrohung gegen eine Moschee in Iserlohn hat die Polizei am Donnerstagabend Entwarnung gegeben. „Es wurde keine Bombe gefunden“, teilte ein Sprecher auf dpa-Anfrage mit. Nach dem Eingang einer Drohmail war die Gegend rund um die Moschee weiträumig abgesperrt worden. Einige wenige Anwohner hatten auch ihre Häuser und Wohnungen räumen müssen. Sie wurden von Rettungskräften der Feuerwehr betreut.

Mit drei Sprengstoff-Spürhunden wurde die Moschee daraufhin durchsucht - ohne Ergebnis. Um 19 Uhr war die Aktion nach Angaben der Polizei beendet, der Großeinsatz wurde zurückgefahren. Der Staatsschutz Hagen übernehme nun die Ermittlungen, teilte die Polizei mit.

Am Dienstag war bereits die Ditib-Zentralmoschee in Köln nach einer Bombendrohung geräumt worden. Auch dort war die Drohung per E-Mail eingegangen. Am Nachmittag hatte die Polizei dann Entwarnung gegeben, nachdem kein gefährlicher Gegenstand gefunden worden war.

Am Dienstag war bereits die Ditib-Zentralmoschee in Köln nach einer Bombendrohung geräumt worden. Auch dort war die Drohung per E-Mail eingegangen. Am Nachmittag hatte die Polizei dann Entwarnung gegeben, nachdem kein gefährlicher Gegenstand gefunden wurde.

(dtm/mba/dpa)
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