Spektakulärer Fall in Siegburg Falsche Polizisten stoppen Transporter auf der A3 und erbeuten fünfstelligen Betrag

Siegburg · Unbekannte Täter haben in der vergangenen Nacht auf der A3 bei Siegburg mehrere Personen überfallen. Sie gaben sich als Polizisten aus und erbeuteten eine hohe Summe Bargeld. Ein Opfer wurde leicht verletzt.

Mehreren Medienberichten zufolge hielten die unbekannten Täter ein Fahrzeug während der Fahrt auf der A3 per Handzeichen an und behaupteten, Polizisten zu sein. Sie kontrollierten die Insassen, allesamt aus Osteuropa, angeblich auf Falschgeld. Während der Kontrolle nahmen sie eine fünfstellige Summe Bargeld an sich. Das bestätigte die Polizei Siegburg am Dienstagmorgen. Einem Bericht des WDR zufolge belief sich die Summe auf 15.000 Euro.

Die unbekannten Täter sollen anschließend zu ihrem Auto gerannt und unerkannt davon gefahren sein. Eines der Opfer versuchte laut Polizei noch, die Täter aufzuhalten und wurde dabei leicht verletzt. Die Opfer fuhren zur nahegelegenen Raststätte Siegburg-West. Von dort wurde dann die Polizei alarmiert.

Eine Fahndung wurde zunächst nicht eingeleitet, da die Täterbeschreibung zu vage ausfiel. Dem Kölner Stadt-Anzeiger zufolge hatten die Opfer so viel Bargeld dabei, weil sie in Deutschland Kampfsportveranstaltungen besuchen wollten.

(siev)
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