Siegerehrung für kleine Forscher Das sind die Gewinner der Evonik-Kinderuni
Düsseldorf · Gegen gute Ideen und Phantasie hat selbst das Coronavirus keine Chance. Das haben Kinder aus 700 Kitas und Grundschulen bei der zehnten Auflage der Evonik-Kinderuni bewiesen. Jetzt stehen die Gewinner des Wettbewerbs fest.
Wie kann eine Orange Feuer spucken? Und was hat Wärme mit Parfüm zu tun? Solche und viele andere spannende Fragen aus unserem Alltag können Mädchen und Jungen aus 700 Grundschulen und Kitas im Land nun mühelos beantworten. Denn bei den großen und kleinen Aha-Momenten unseres Lebens ist keine Zauberei im Spiel, sondern meistens die Wissenschaft. Und die begeistert seit numehr zehn Jahren Mädchen und Jungen bei der Evonik-Kinderuni.
Die Pandemie hat auch im zweiten Corona-Jahr den Forscherdrang nicht gebremst. So hatte RP-Monster Kruschel gemeinsam mit dem Essener Unternehmen Evonik wieder Hunderte kleine Forscher zum Experimentieren eingeladen. Dafür kam im vergangenen Oktober für zwei Wochen die RP in Schulen und Kitas geflattert. Täglich war darin eine Versuchsanleitung, mit der die Mädchen und Jungen ganz praktischen Fragen aus dem Alltag auf den Grund gehen konnten. Wie aus Salzwasser Trinkwasser wird zum Beispiel. Oder wie eine Vogeltränke funktioniert.
Ein wichtiger Teil des Kinderuni-Erfolgskonzeptes ist die Selbstständigkeit der kleinen Forscher. Alle Experimente sind so angelegt, dass die Kinder sie problemlos in Eigenregie durchführen können (natürlich unter Aufsicht). Das bedeutet, die Versuche sind ungefährlich und von RP-Monster Kruschel immer so erklärt, dass alle sie verstehen und Spaß daran haben. Exotisches Zubehör ist auch nie nötig, sondern immer nur Dinge aus dem alltäglichen Gebrauch.
Auch in diesem Jahr führten die Kinder begeistert alle zehn Versuche durch und beteiligten sich zusätzlich mit tollen Ideen am Kreativwettbewerb. Bastelarbeiten, Filme, digitale Kunstwerke – bei über 100 Einsendungen hatte die Jury die Qual der Wahl. Aber vor allem eines: großen Spaß bei der Durchsicht der eingesandten Projekte. Andreas Fischer, Chief-Innovation Officer von Evonik, RP-Chefredakteur Moritz Döbler und Markus König von der Evonik-Kommunikation sichteten gemeinsam Forscherhäuser, Film-Dokus, Collagen, Maschinen und vieles mehr. Dabei zeigte sich auch, dass der Nachwuchs keine Angst vor der Digitalisierung hat: Filme, E-Books und andere zum Teil aufwendig produzierte Medienprojekte erreichten die Jury. RP-Chefredakteur Moritz Döbler: „Es macht einfach große Lust, sich das alles anzuschauen. Und bei so viel Kreativität, Forschergeist und Neugier muss einem um die Zukunft nicht bange werden.“
Einziger Wermutstropfen im Jubiläumsjahr: Bereits zum zweiten Mal konnte wegen der Pandemie keine Abschlussveranstaltung mit allen Beteiligten persönlich gefeiert werden. Dafür gab es aber wie schon im vergangenen Jahr eine digitale Siegerehrung, bei der die besten 50 Projekte verkündet wurden. Sie teilen sich das Preisgeld von Evonik, insgesamt 15.000 Euro. Und im kommenden Jahr darf Kruschel dann hoffentlich wieder persönlich gratulieren. Dies sind die Plätze 1 bis 10:
2. St-Martinus-Schule, Neuss, Klasse 1a: Großes Haus „Experimentierschule
3. Städt. Kindertageseinrichtung Albert-Schweitzer-Straße, Duisburg: Bastelarbeit aus Pappkartons „Haus der Kinder“
4. Private Kindergruppe Haan: Eine Kettenreaktionsmaschine mit Zubehör + Digitaleinsendung
5. Städt. Kita „Die kleinen Strolche", Hilden: Bastelarbeit Unterwasserwelt + USB-Stick
6. Grundschule Wiener Straße Solingen: Film-Doku zu Experimenten
7. Grundschule Bogenstraße, „Hunde-Klasse“ 2a, Solingen: E-Book mit QR-Code
8. DRK-Kita Wunderland, Wesel: Experiment Lavalampe, Vulkan, Bastelprojekt + Plakat
9. Städt. Kita Am Gymnasium Voerde, Maxi-Gruppe: Solarbetriebener Traumgarten zum Aufhängen
10. Integratives Familienzentrum St. Christopherus, Viersen, Forscherkids: Forscherkiste aus Holz + Reisetagebuch + Handpuppen Kruschel und Wissenschaftler
Info: Hier gibt es den Film zur Jury-Sitzung.
