Tanz in den Mai 2023 - Infos und News zur Walpurgisnacht
Foto: ArchivAls Tanz in den Mai wird die moderne Variante der sogenannten Walpurgisnacht bezeichnet, die traditionell am 30. April vor jedem ersten Maifeiertag des Jahres gefeiert wird. Heutzutage tanzen die Feiernden auf zahlreichen Party-Veranstaltungen, die oftmals in Clubs mit DJs stattfinden und dessen Tickets sehr begehrt sind, in den Mai hinein. Damit begrüßen sie und trinken auf ihn, üblicherweise mit einer Maibowle.
Vom 30. April auf den 1. Mai 2023 wird in den Mai getanzt.
Tanz in den Mai: Was wird in der Walpurgisnacht gefeiert?
Alle News und Infos zum Tanz in den Mai finden Sie hier.
In vielen Gegenden Deutschlands feiern die Menschen die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai. Doch welche Tradition steckt hinter dem Tanz in den Mai? Und was hat es mit der Walpurgisnacht auf sich? Wir geben Antworten auf diese Fragen.
In Leverkusen und Leichlingen laufen die Vorbereitungen für den Tanz in den Mai auf Hochtouren. Maibäume gibt es beim Forstamt und von der Jungen Union.
Wolltet Ihr schon immer mal auf einer echten Burg in den Mai tanzen? Oder wollt Ihr lieber mit euren Freunden zu Ballermann-Hits anstoßen? Wir haben für Euch die heißesten Maiparty-Tipps für den Kreis Mettmann zusammengestellt.
Mai-Party statt Musical: Gleich drei DJs geben sich am Dienstag, 30. April, im Theater am Marientor (TaM) die Ehre. Wer alles dabei ist, was die Tanzwütigen erwartet und wo es Tickets gibt.
Clubs öffnen in der Nacht zum 1. Mai für Partygänger ihre Türen. Aber auch Vereine laden zum Maibaumsetzen und feiern ein. Eine Auswahl, wo 2024 in Neuss in den Mai gefeiert wird.
Auf dem Grefrather Marktplatz wird am 30. April in den Mai gefeiert. Weil Feiernde in den vergangenen Jahren Getränke mitbrachten und dabei viel Glas zu Bruch ging, gibt es nun erstmals eine Glasverbotszone.
Die Planung für das Gemeinschaftsprojekt der vier Vereine sei so harmonisch verklaufen, dass sich die linksrheinischen Schützenchefs nach dem Tanz in den Mai auch weitere Kooperationen vorstellen können.
Bis tief in den Morgen wird im Kreis Kleve in den 1. Mai getanzt. Wir geben eine Übersicht der Partys und anderen Events am Dienstag, 30. April.
Die Karnevalsgesellschaft Jecke Fründe lädt für den 30. April zu einer großen Party in die Hildener Stadthalle ein. Neben guter Musik und den Standardgetränken soll es auch Cocktails und ein außergewöhnliches Gastro-Angebot geben.
Traditionell wird am letzten Apriltag ausgiebig gefeiert und so der Frühling begrüßt. Auch in Mönchengladbach finden etliche Partys statt. Eine Auswahl.
Wie im vergangenen Jahr lädt die St. Hubertus-Schützenbruderschaft wieder am letzten April-Wochenende zum Krönungsball. Kurz darauf gibt es eine Party zum Tanz in den Mai.
Nicht nur in der Innenstadt ist am 30. April einiges los, sondern auch in Dabringhausen und Dhünn. Es gibt eine Premiere und ein Wiedersehen mit altbekannten Bands. Eine Auswahl der größten öffentlichen Veranstaltungen im Stadtgebiet.
Noch keine Idee für den Tanz in den Mai? Dann ist das hier vielleicht das Richtige. Oldies aus der guten Zeit mit einem bekannten DJ, der weiß, was die Leute hören wollen.
Zwei Tage lang feiern die „Blauröcke“ den Start in den Wonnemonat. Es gibt eine DJ-Party, einen Frühschoppen mit Fahrzeugausstellung und eine Vorführung der Kinderfeuerwehr.
Insgesamt drei Tage lang wird in Kleve die Grillsaison gefeiert, erstmals mit einem Vorglühen. Noch sind Tickets für das Angrillen verfügbar. Ein Überblick.
Update · Der 1. Mai fällt im Jahr 2024 auf einen Mittwoch, da wird am Abend zuvor kräftig gefeiert, der Tanz in den Mai steht an. Hier eine Auswahl der besten Partys, um in Düsseldorf in den Wonnemonat zu tanzen.
Die Band Second Edition steht bei Tanz in den Mai in den „Lindenstuben“ in Geldern mit ihrer „The Classic Rock Show“ auf der Bühne. Der Vorverkauf hat begonnen.
2023 war Schluss für „Mai Caramba“, dem beliebten Tanz in den Mai-Festival im Außenbereich des Schlachthofs. In diesem Jahr probiert Betreiber Kolja Amend etwas Neues aus. Nicht nur Krefelds Party-Fans dürfen gespannt sein.
In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai wird traditionell in den Mai gefeiert. Junge Leute sind unterwegs, um der Liebsten einen Maibaum zu setzen. Und dann wird getanzt. Wer hin will, sollte rechtzeitig Karten besorgen: Die Veranstaltungen sind oftmals rasch ausverkauft.
Seit Sommer 2022 ist die Gaststätte „Zur Rose“ in Mehr nur noch sporadisch geöffnet. Ab März übernimmt Erwin Böttcher als neuer Pächter das Ruder. Der amtierende Schützenkönig hat schon einige Pläne.
Im kommenden Jahr wird das „Angrillen – Made in Kleve“ wieder im Forstgarten stattfinden. Dabei gibt es einige Neuerungen wie das Vorglühen. Wann es so weit ist, welche Musiker auftreten und wann der Vorverkauf startet.
Konzerte, Kabarett, Party und Familientag finden nächstes Jahr unter neuem Namen im Bürgerhaus und im Festzelt am Westring statt. Der Tanz in den Mai soll an legendäre Feten in Androp anknüpfen.
In der Kritik steht vor allem die unklare Berechnung für die Brandwachen, die die Veranstalter auch vor finanzielle Hürden stellt. Die Wülfrather Gruppe fordert eine klare Linie.
Die „Heart & Soul Blues Brothers Show“ bot am Sonntagabend im voll besetzten Haus Eifgen Hits am laufenden Band und sorgte so für tolle Stimmung.
Am Morgen nach dem „Tanz in den Mai“ zieht die Polizei im Rhein-Kreis Neuss Bilanz. Die meisten Party-Besucher feierten fröhlich und friedlich, aber es gab auch Ausnahmen. Das waren die Einsätze der Nacht.
Und er hat die Prinzenkappe doch nochmal angezogen: Flo, der jüngste Exportschlager aus Lützenkirchen – der Ex-Prinz unterhielt während der Session mitunter auch im Helau-Land vortrefflich –, hat mit dem Video made in Lützenkirchen eine satte Spendenummer erzielt. Übergabe beim Tanz in den Mai.
Tanz in den Mai: Woher kommt der Brauch zur Walpurgisnacht?
Die Walpurgisnacht wird auch als Hexennacht bezeichnet und ist ein traditionelles nord- und mitteleuropäisches Fest. Heute spricht man jedoch meistens vom „Tanz in den Mai“, an dem mit verschiedenen Bräuchen und Festen der Wechsel vom Frühling in den Sommer gefeiert wird. Bei einem der Bräuche stellt beispielsweise der Mann seiner Liebsten einen geschmückten Maibaum vors Haus.
Die Feiern zum Tanz in den Mai gehen auf die Literatur aus dem 15. und 16. Jahrhundert zurück. Laut diesen Legenden sollen Hexen die Nacht zum 1. Mai für festliche Veranstaltungen genutzt und auf Bergen, vor allem auf dem Blocksberg, getanzt haben. Am 1. Mai wird außerdem der englischen Äbtissin Walburga gedacht, von der sich auch der Name Walpurgisnacht ableitet. Diese Heilige war eine gelehrte Frau aus England, die in einem Kloster in Heidenheim lebte. Sie wurde am 1. Mai heiliggesprochen.
Auch Goethe prägte den Begriff „Walpurgisnacht“ in seiner Tragödie Faust (Teil I,1808). Weitere Künstler, die sich von dieser Nacht inspirieren ließen, waren beispielsweise Otfried Preußler in seinem Kinderbuch „Die kleine Hexe“, der Maler Ernst Barlach, der das Motiv der Hexennacht in 20 seiner Holzschnitte verwendete und Felix Mendelssohn Bartholdy in seinem Musikstück „Die erste Walpurgisnacht“.
Wie in Preußlers Geschichte „Die kleine Hexe“ sollen sich der Sage nach in der Nacht auf den 1. Mai Hexen auf dem Blocksberg zum Tanzen verabredet haben. Sie sollen sich während der Feier mit dem Teufel gepaart haben. Der Blocksberg ist der Brocken im Harz in Sachsen-Anhalt, der auch heute noch Haupttreffpunkt zur Walpurgisnacht ist.
Der Begriff „Walpurgisnacht“ leitet sich von der heiligen Walburga ab, die vermutlich von 710 bis 779 gelebt hat. Sie war eine angelsächsische Benediktinerin und Äbtissin des Klosters Heidenheim. Im Mittelalter gedachte man am 1. Mai dieser Heiligen, die als Tochter von Richard von Wessex gilt und die Nichte vom heiligen Bonifatius sein soll.
Als Walpurgistage wurden die neun Tage vor dem Gedenktag bezeichnet und die Menschen läuteten Glocken, um angebliche Hexen zu vertreiben.
Walburga war eines von vielen Kindern einer wohlhabenden englischen Familie, die in Devon (Wessex) lebte. Einige Wissenschaftler nehmen sogar an, dass sie die Tochter des Königs Richard dem Angelsachsen war. Nach dem Tod ihrer Eltern soll sie bereits mit zehn oder elf Jahren Mitglied im Kloster von Wimborne in Dorset geworden sein.
Dort wurde Walburga ausgebildet und auf ihre Aufgabe als Missionarin vorbereitet. 26 Jahre verbrachte sie in diesem Kloster. Nachdem ihre beiden Brüder Wunibald und Willibald von Eichstätt längere Pilgerfahrten nach Rom und Jerusalem unternommen hatten, beschloss auch Walburga eine solche Reise zu unternehmen: Sie überquerte den Ärmelkanal, um in Antwerpen an Land zu gehen. Doch während der Überfahrt gab es einen heftigen Sturm und das Schiff drohte zu kentern. Der Legende nach soll Walburga die ganze Zeit an Deck gebetet haben bis das Schiff sicher an Land anlegte. Seitdem gilt sie als Schutzheilige gegen Sturm und als Schutzpatronin der Seeleute.
Nachdem ihr Bruder Wunibald gestorben war, übernahm sie das von ihm gegründete Männerkloster Heidenheim, dem sie wenig später ein Frauenkloster angliederte. Mit der Leitung dieses Doppelklosters stieg Walburga zu einer der wichtigsten Frauen des christlichen Europas auf. Nach ihrem Tod übernahm ihr Bruder Willibald die beiden Klöster.
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