In der Berliner Flughafenkrise hat sich der brandenburgische Landtag hinter Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) gestellt. Vor seiner für morgen geplanten Wahl zum Chefaufseher der Betreibergesellschaft sprachen ihm die Regierungsfraktionen von SPD und Linkspartei gestern in einer Sondersitzung geschlossen das Vertrauen aus. Er kündigte an, mit mehr Experten und einer schärferen Kontrolle den Hauptstadtflughafen zu vollenden. "Ich verbinde mein politisches Schicksal mit dem Gelingen dieser Aufgabe", sagte er. In der ARD-Talkshow von Günther Jauch war Platzeck am Vorabend noch konkreter geworden: "Entweder das Ding fliegt oder ich fliege", sagte er.

Für Brandenburgs Ministerpräsidenten geht es um viel. Nicht nur, weil er heute die Vertrauensfrage stellt. Als bald neuer Aufsichtsratsvorsitzender beim Hauptstadtflughafen ist der Erfolg des BER von nun an eng mit seinem Namen verknüpft.

Erstmals stellt ein brandenburgischer Regierungschef die Vertrauensfrage im Landtag. Der Grund: das Debakel um den Berliner Flughafen. Am Sonntag nannte er den Zustand der Baustelle "dramatisch".

Der frühere Architekt des Hauptstadtflughafens behauptet derweil, Politiker hätten den Bau "regelrecht zerschossen".

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) soll den Aufsichtsrat der Berliner Flughafengesellschaft einem Magazinbericht zufolge nur vorübergehend führen.

Der Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Volker Kauder (CDU), hat nach der erneuten Absage des Eröffnungstermins für den Hauptstadtflughafen BER eine Stärkung des Aufsichtsrats durch externe Fachleute gefordert.

Die große Koalition in Berlin stützt den Bürgermeister bei einem Misstrauensantrag der Opposition.

Lange liebten die Berliner ihren Regierenden Bürgermeister. Doch seit die Pannenliste zum Flughafen immer länger wird, wird auch die Kritik an Klaus Wowereit größer. Doch Wowereit gibt sich kämpferisch — wie schon öfter in seiner politischen Laufbahn.

Die Berliner Opposition will Wowereit wegen des Flughafen-Desasters stürzen. Der SPD-Politiker zeigt im Abgeordnetenhaus Kampfgeist. Fest steht offenbar: Platzeck beerbt ihn als Aufsichtsratschef.

Trotz Flughafen-Debakels fordern Gabriel und Berlins SPD-Chef den Bürgermeister zum Bleiben auf.

Brandenburgs Grünen-Fraktion hat Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) wegen der anhaltenden Querelen um den Hauptstadtflughafen zum Rücktritt aufgefordert. Die Fraktion habe den Eindruck gewonnen, dass Platzeck in seiner Funktion als Ministerpräsident und Aufsichtsratsmitglied der Flughafengesellschaft nicht mehr in der Lage sei, Schaden vom Land abzuwenden, sagte Fraktionschef Axel Vogel. Bei der für kommenden Montag geplanten Vertrauensfrage des Ministerpräsidenten würden die Grünen mit Nein stimmen — ebenso wie CDU und FDP.

Auch nach seinem Rückzug vom Aufsichtsratsvorsitz der Berliner Flughafengesellschaft steht der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) weiter in der Kritik.

Angesichts des neuen Debakels um den Berliner Großflughafen Schönefeld tritt Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) als Aufsichtsratsvorsitzender der Betreibergesellschaft zurück. Auch politisch wächst der Druck.

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) macht seine politische Zukunft vom geplanten Hauptstadtflughafen in Schönefeld abhängig. "Mein Name wird künftig noch enger mit dem Projekt verbunden sein. Ich kopple mein Schicksal an das des Flughafens. Das ist so und das will ich so", sagte Platzeck am Montag in Potsdam.

Wieder ist völlig unklar, wann der Hauptstadtflughafen in Betrieb gehen kann. Eine Krisensitzung der Gesellschafter sollte am Montag mehr Klarheit bringen. Besonders Klaus Wowereit wird kritisiert - auch aus Reihen der SPD.

Die Eröffnung des pannenbelasteten Hauptstadtflughafens BER rückt in immer weitere Ferne. Laut mehreren übereinstimmenden Medienberichten ist die für Oktober geplante Inbetriebnahme abgesagt.

Hartmut Mehdorn ist nicht mehr Chef von Air Berlin. Mit sofortiger Wirkung übernimmt der Österreicher Wolfgang Prock-Schauer die Geschäfte. Seit Jahren kämpft der Konzern mit tiefroten Zahlen. Mehdorn war nur 15 Monate im Amt. Warum verlässt er jetzt das Unternehmen? Im Netz kursieren bereits Gerüchte.

Nach Berlin und Brandenburg zieht auch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) den Eröffnungstermin des Berliner Großflughafens erneut in Zweifel. "Der Miteigentümer Bund sieht Anzeichen dafür, dass der Eröffnungstermin am 27. Oktober 2013 möglicherweise nicht gehalten werden kann", sagte Ramsauer der "Welt". Ein Risiko bestehe nach wie vor darin, ob der Brandschutz gewährleistet werden könne. "Dafür müssen noch zahlreiche Tests durchgeführt werden", sagte Ramsauer. Vor Weihnachten hatten auch die Vertreter der beiden anderen Gesellschafter — Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (beide SPD) — nicht garantieren wollen, dass der 27. Oktober 2013 gehalten werden kann.

Bayerns Finanzminister Markus Söder hat Medienberichten zufolge in seiner Zeit als CSU-Generalsekretär persönlich versucht, auf die Berichterstattung des ZDF Einfluss zu nehmen.

Berlin (brö). Der Druck auf Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit, wegen der Pannen bei der Eröffnung des Berliner Flughafens BER den Airport-Geschäftsführer Rainer Schwarz zu entlassen, wächst. Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler wollen weitere Zahlungen oder eine Kapitalerhöhung blockieren, sollte Wowereit an Schwarz festhalten. Man könne keinen neuen Finanzchef für den Flughafen finden, wenn Schwarz bleibe, hieß es. Bisher halten Wowereit als Vertreter des Miteigentümers Berlin sowie Brandenburgs Regierungschef Matthias Platzeck an Schwarz fest.

Berlin (dpa). In ungewohnt deutlichen Worten hat Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) schwere Versäumnisse bei der Fertigstellung des neuen Berliner Hauptstadtflughafens eingeräumt. In den Monaten vor der abgesagten Eröffnung habe es massive Kommunikationsprobleme gegeben, sagte Platzeck, der stellvertretende Vorsitzende des Flughafen-Aufsichtsrats, auf dem SPD-Landesparteitag in Luckenwalde. Er fügte hinzu, dass "uns hier ein wichtiges Projekt gründlich aus dem Ruder gelaufen ist".

Es begann mit einer lebenden Legende und endete mit einer überwältigten Gastgeberin: Zehn Prominente und der Potsdamer Kanu Club haben am Mittwochabend die Medienpreise "Goldene Henne" bekommen.

Der Chef des Berliner Großflughafens BER, Rainer Schwarz, soll künftig nicht mehr als Sprecher der Geschäftsführung fungieren und nur noch den laufenden Betrieb der Flughäfen Tegel und Schönefeld verantworten. Außerdem soll der frühere Geschäftsführer des Düsseldorfer Flughafens auf Teile seines Gehalts von bisher 550 000 Euro pro Jahr verzichten, erfuhr unsere Zeitung aus Eigentümerkreisen des Flughafens. Der Airport gehört zu gleichen Teilen dem Bund, dem Land Brandenburg und Berlin.

Die Pannen-Liste des künftigen Hauptstadtflughafens Berlin im Stadtteil Schönefeld ist lang. Ähnlich prall gefüllt ist das Portemonnaie des Chefs des Projektes, Rainer Schwarz. Trotz mehrfach verschobener Eröffnungstermine erhält er ein fürstliches Salär.

Einem Medienbericht zufolge will die Bundesregierung rund 400 Millionen Euro zusätzlich für den neuen Berliner Hauptstadtflughafen zur Verfügung stellen. Regierungskreise haben demnach entsprechende Pläne des Finanzministeriums bestätigt.

Für die Verantwortlichen der Berliner Flughafen-Pannenserie wird die Luft dünner. Flughafenchef Schwarz bleibt Rücktrittskandidat. Am Berliner Regierungschef Wowereit perlt die Kritik bislang ab.

Der künftige Berliner Hauptstadtflughafen wird erst im Herbst 2013 in Betrieb gehen. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) bestätigte am Dienstag die erneute Verschiebung des Termins auf Oktober nächsten Jahres.

Die Eröffnung des neuen Großflughafens Berlin-Brandenburg (BER) könnte sich erneut verschieben. Nach einem Bericht des "Tagesspiegel" soll der Hauptstadtflughafen wegen der anhaltenden Probleme auf der Baustelle erst zum Frühjahr 2014 eröffnet werden können. Ein Sprecher des Berliner Senats wies die Angaben zurück. Eine Verschiebung auf 2014 sei nicht geplant, sagte er. Auch die Flughafenleitung widerspricht. Der neue Technikchef Horst Amann sei dabei, Klarheit in die Planung zu bringen, sagte ein Flughafensprecher am Montag.

Berlin/Potsdam (dapd). Der Chef der Berliner Flughafengesellschaft FBB, Rainer Schwarz, will trotz wachsender Kritik an seiner Arbeit im Amt bleiben. "Ich habe bereits mehrfach betont, dass ich keine Veranlassung sehe, aus der Verantwortung zu gehen", sagte Schwarz. Unterdessen dementierten Flughafengesellschaft und die Regierungen Berlins und Brandenburgs Medienberichte über eine angeblich bevorstehende Entlassung des Managers. "Weder gibt es eine Ablösung von Schwarz, noch werden neue Geschäftsführer berufen", sagte der Berliner Senatssprecher Richard Meng. Auch Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) und Flughafensprecher Ralf Kunkel bezeichneten die Meldungen als falsch. "Berliner Morgenpost" und "Welt" hatten berichtet, Schwarz solle in Kürze abgelöst werden, voraussichtlich bei der nächsten Sitzung des Aufsichtsrats im September.

Das Bundesfinanzministerium schließt eine Zahlungsunfähigkeit des Hauptstadtflughafens Berlin Brandenburg aus. Nun soll der Steuerzahler den Hauptstadtflughafen aus der Finanzklemme helfen. Die FDP stellt dabei eine Bedingung.

Offenbar platzt erneut die Eröffnung des Hauptstadtflughafens. Umso größer ist der Unmut in Berlin. Und der fokussiert sich zunehmend auf einen: Flughafenchef Rainer Schwarz. Dabei war er einst der ideale Kandidat für diesen Posten.

Pannen und Skandale haben den Bau des neuen Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) begleitet. Sie gipfelten in der Verschiebung der Eröffnung vom Juni dieses Jahres auf den 17. März 2013.

Der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg wollen dem Hauptstadtflughafen mit einer üppigen Finanzspritze unter die Arme greifen.

Dem Management der Berliner Flughafengesellschaft war offenbar bereits im Dezember 2011 bekannt, dass der vollautomatische Betrieb der Entrauchungsanlage bis zum geplanten Eröffnungstermin am 3. Juni 2012 nicht funktionieren wird.

Berlin (dpa/dapd). Der Berliner Hauptstadtflughafen "Willy Brandt" wird deutlich teurer als geplant. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck räumte gestern ein, dass die Kosten für das Flughafenterminal sich verdoppeln werden, mehr als 1,22 Milliarden Euro werden nun für das Gebäude benötigt. Um den Flugverkehr in die Hauptstadt in den nächsten Monaten neu zu koordinieren, trifft heute zum dritten Mal eine im Bundesverkehrsministerium eingerichtete Arbeitsgruppe zusammen. Die Fluglinien müssen die bestehenden Flughäfen Schönefeld und Tegel nutzen.

Am Hauptstadtflughafen mehren sich die Anzeichen für eine Kostenexplosion. Die verfügbaren Mittel seien weitestgehend ausgegeben oder verplant, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck. Es stehen aber weitere Rechnungen ins Haus.

Kreuzverhör im Berliner Rathaus: Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, schließt nicht mehr aus, dass der bisherige Kreditrahmen von 2,4 Milliarden Euro durch die verzögerte Eröffnung des Flughafens gesprengt werden könnte.

Der neue Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg wird erst im nächsten Jahr in Betrieb gehen. Der neue Eröffnungstermin ist der 17. März 2013, wie Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) am Donnerstag in Schönefeld mitteilte.

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) gerät wegen der Flughafen-Blamage unter Druck. Die Grünen weisen ihm die Schuld für die verzögerte Eröffnung des Airports "Willy Brandt" zu.

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) gerät wegen der Flughafen-Blamage unter Druck. Die Grünen weisen ihm die Schuld für die verzögerte Eröffnung des Airports "Willy Brandt" zu.

Der neue Großflughafen in Schönefeld wird wegen Mängeln beim Brandschutz nicht wie geplant am 3. Juni eröffnet, sondern frühestens zwei Monate später. Politiker, Fluggesellschaften und die Wirtschaft sind entsetzt.

Notbremsung kurz vor dem Start. Die Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens muss erneut verschoben werden - knapp vier Wochen vor dem geplanten Termin. Es gibt Probleme beim Brandschutz. Für die Planer ist es ein Debakel.

Der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck besucht Radevormwald. Er kommt in Begleitung des SPD-Landtagskandidaten für Oberberg-Nord, Thorsten Konzelmann, und der zum Bundesvorstand der SPD gehörenden Oberbergerin Michaela Engelmeier-Heite am kommenden Freitag, 11. Mai, nach Rade. Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Dietmar Stark: "Es ist ihm ein besonderes Anliegen, zu den Bürgern zu sprechen. Natürlich wird er sich auch zu der bevorstehenden Landtagswahl äußern."

Hotelbetreiber dürfen Gäste wegen ihrer politischen Überzeugung ablehnen - etwa wenn diese Rechtsextremisten sind. Mit dieser Entscheidung hat der Bundesgerichtshof das Hausverbot eines Wellnesshotels gegen den ehemaligen NPD-Vorsitzenden Udo Voigt im wesentlichen gebilligt. Eine Ausnahme gilt jedoch, wenn die Buchung des Gastes bereits bestätigt wurde.

Kleiner hatte es Andrea Nahles gerade nicht. Vom künftigen Bundespräsidenten erhoffe sie sich eine "Erneuerung der Demokratie", gab Nahles nach Joachim Gaucks Nominierung im Fernsehen zu Protokoll. Die SPD-Generalsekretärin war mit einem derart hohen Ton allerdings nicht allein. Was soll Gauck alles können? "Der Demokratie Glanz verleihen" (Grünen-Chefin Claudia Roth), "das Ansehen unseres Landes mehren" (Außenminister Guido Westerwelle), "ein Leuchtturm in rauer See werden" (Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck), "der Bundespräsident der Herzen" sein (Platzecks Thüringer Kollegin Christine Lieberknecht). Die Liste ließe sich beliebig verlängern.

Aus Sorge um den Datenschutz hat Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (57) sein Profil beim sozialen Netzwerk Facebook abgeschaltet. Das persönliche Profil des SPD-Politikers sei "bis zur Klärung offener datenschutzrechtlicher Fragen stillgelegt" worden, erklärte die brandenburgische Staatskanzlei. Facebook steht derzeit vor allem in Deutschland in der Kritik. Datenschützer bemängeln, das US-Unternehmen halte sich nicht an die deutschen Gesetze und sammle zu viele Informationen seiner Nutzer. Foto: action press

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat die Euro-Krisenpolitik von Kanzlerin Angela Merkel massiv kritisiert. "Merkels Umgang mit der Euro-Krise war ein Turbolader für Politikverdrossenheit", sagte Gabriel in einem Interview.

Das Land NRW hat 66 Fahrzeuge für die Hilfsorganisationen gekauft. Die Kleinbusse wurden jetzt in Glehn ausgerüstet und dort auch an 180 Rettungssanitäter ausgeliefert. Die ganze Aktion erstreckte sich über drei Stunden.

Angriffe auf seine Person erträgt der Papst nach den Worten seines Bruders Georg Ratzinger "mit Geduld und Gelassenheit". In seinem Buch "Mein Bruder, der Papst" schildert Georg Ratzinger aus dem Leben der Familie Ratzinger.

Auch Deutschland hat am Sonntag zum zehnten Jahrestag der Terroranschläge in den USA der Tausenden von Opfern gedacht. Bundesweit gab es Gedenkgottesdienste, zahlreiche Menschen beteiligten sich bundesweit um 14.46 Uhr an der weltweiten Schweigeminute.

Kate und William, Albert und Charlene und nun auch Prinz Georg Friedrich und Prinzessin Sophie. Am Wochenende feierten auch die Deutschen ihre Adels-Hochzeit. Obwohl das Paar großen Wert auf Bescheidenheit legte, schwärmten die bunten Blätter von einer Traumhochzeit. Beachtung fand das Paar auch in der britischen Presse. Allerdings reagierte die wenig schwärmerisch.

Potsdam (RPO). Matthias Grau steht mit seiner vierjährigenTochter hinter der Absperrung und blickt ungeduldig in RichtungFriedenskirche. Die Glocken läuten schon, gleich muss das frischvermählte Brautpaar in der Kutsche vorbeikommen. "Prinzessinnen sindzur Zeit das Größte für meine Tochter", erklärt der Mann Anfang 40aus der Nähe von Bielefeld. Einen Besuch seiner BerlinerVerwandtschaft habe er deshalb am Samstag mit einer Fahrt nachPotsdam verbunden, um seinem Kind eine echte Prinzessin zu zeigen.

Matthias Platzeck (SPD), Brandenburgs Ministerpräsident, hat gefordert, in den Schulen "ein realistisches Geschichtsbild von der DDR" zu zeichnen, "in dem sich die Menschen von hier auch wiederfinden". Er wehre sich "gegen die im Westen verbreiteten Klischees, wo man die DDR gerne auf das Thema Staatssicherheit reduziert", sagte Platzeck der "Super Illu". Man lerne nichts aus Verkürzungen, aus Abrechnungen und aus Rachegefühlen. FOTO: DPA

Die SPD dringt auf klare Entscheidungen für eine neue Energiepolitik auch gegen Widerstände in der Bevölkerung. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck sagte in einem Interview, die Debatte werde bislang sehr romantisch geführt.

Die Bundesregierung will ihre Wende in der Atompolitik offenbar auf eine gesetzliche Grundlage stellen. Einem Medienbericht nach soll Anfang Juni mit den Arbeiten an Gesetzen begonnen werden.

"König Kurt" kann seinen Thron noch einmal verteidigen. Seit mehr als 16 Jahren regiert SPD-Landeschef Kurt Beck in Rheinland-Pfalz, so lange wie kein anderer seiner Kollegen im Kreise der Ministerpräsidenten. Und nun darf der 62-Jährige wohl tatsächlich noch einmal ran - auch wenn seine SPD-Alleinregierung bei der Wahl am Sonntag nicht ohne Blessuren davon kam.

Berlin (dapd). Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) ist mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Brandenburgs Regierungschef Matthias Platzeck (SPD) sollte die Auszeichnung ebenfalls erhalten, musste jedoch die Einladung bei Bundespräsident Christian Wulff absagen — ihn ereilte nach Auskunft der Staatskanzlei eine akute Virusgrippe. Auch Hessens ehemaliger Ministerpräsident Roland Koch (CDU) erhielt im Schloss Bellevue den Verdienstorden der Bundesrepublik.

Eine Affäre aus der Brandenburger Provinz um Parteispenden, Wahlkampf und ein gestohlenes Laptop zieht ihre Kreise bis Berlin. Sie hat SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier erreicht.

Frankfurt/Oder (dapd). Das bundesweite Kleist-Jahr 2011 wird am Freitag in Frankfurt/Oder feierlich eröffnet. Bei einem Festakt sprechen Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) und Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD), wie die Veranstalter ankündigten. Im Kleist-Jahr sind anlässlich des 200. Todestags des in Frankfurt/Oder geborenen Dichters und Dramatikers Heinrich von Kleist (1777-1811) in Frankfurt, Berlin und anderen Städten zahlreiche Ausstellungen, Theateraufführungen und weitere Veranstaltungen geplant. Der Todestag des Dichters ist der 21. November.

Potsdam (RPO). Vier Wochen nach dem Rücktritt von Brandenburgs Bildungsminister Holger Rupprecht (SPD) sind am Mittwoch zwei neue Landesministerinnen in ihre Ämter eingeführt worden. Ministerpräsident Matthias Platzeck ernannte in Potsdam die bisherige Wissenschaftsministerin Martina Münch (beide SPD) zur Bildungsministerin. Die bisherige Präsidentin der Universität Potsdam, Sabine Kunst (parteilos), ist neue Wissenschaftsministerin. Anschließend wurden sie vor dem Landtag vereidigt. Rupprecht war infolge einer Dienstwagenaffäre zurückgetreten. Der Minister hatte sich im Dezember von einem Autohaus kostenlos einen teuren Allrad-Testwagen bereitstellen lassen und war mit dem Luxusauto auch in den Urlaub nach Österreich gefahren.

Im Hinspiel setzte es für Energie Cottbus gegen Zweitliga-Spitzenreiter Hertha BSC Berlin eine unglückliche Heimniederlage. Am Montag brauchen die Brandenburger unbedingt einen Sieg, um weiter im Rennen um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga zu bleiben.

Potsdam (dapd). Brandenburgs Bildungsminister Holger Rupprecht (SPD) ist wegen einer Dienstwagen-Affäre zurückgetreten. Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) akzeptierte den Schritt: "Er steht damit zu seinem Wort und zieht die Konsequenz aus einem unbedachten Fehler." Rupprecht hatte eingeräumt, dass ihm ein Autohaus einen BMW der 7er Reihe zur Verfügung gestellt hatte, mit dem er in den Winterurlaub nach Österreich gefahren war. Rupprecht hatte dies nicht ordnungsgemäß angegeben. Seine Nachfolgerin wird Wissenschaftsministerin Martina Münch (SPD).

Brandenburgs Bildungsminister Holger Rupprecht (SPD) gibt wegen der sogenannten Dienstwagen-Affäre sein Amt auf. Rupprecht habe seinen Rücktritt erklärt, teilte am Donnerstag die Staatskanzlei in Potsdam mit.

Der nach einer Privataffäre zurückgetretene ehemalige Brandenburger Finanz- und Innenminister Rainer Speer (SPD) ist offiziell im Ruhestand. Speer sei seit 23. Dezember Staatssekretär im Ruhestand, so die Regierungssprecherin Gerlinde Krahnert.

Die Schriftstellerin Eva Strittmatter ist gestorben. Eine Sprecherin des Eulenspiegel-Verlags bestätigte am Dienstag eine entsprechende Meldung des "Berliner Kuriers". Die Lyrikerin und Kinderbuchautorin wurde 80 Jahre alt.

Brandenburg hat im bundesweiten Vergleich von Ausbau und Förderung erneuerbarer Energien erneut am besten abgeschnitten. Das Bundesland ist klarer Spitzenreiter einer aktuellen Untersuchung. Nordrhein-Westfalen belegt nur Platz zwölf.

Unbekannte haben am Vortag des Volkstrauertages den sowjetischen Ehrenfriedhof in Cottbus geschändet. Wie ein Polizeisprecher sagte, wurden in der Anlage auf dem Südfriedhof in der Nacht zum Samstag 26 Grabsteine umgestoßen.

Am Ende gab es noch einmal Standing Ovations für einen Staatsmann. Bei der diesjährigen Bambi-Verleihung in Potsdam erhielt der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher den Millenniums-Bambi. Genscher erhielt den Preis für seine Verdienste im Rahmen der deutschen Einheit.

Potsdam (RPO). Der SPD-Politiker Dietmar Woidke ist neuer Innenminister von Brandenburg. Der 48-Jährige erhielt am Mittwoch in der Potsdamer Staatskanzlei die Ernennungsurkunde von Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD). Anschließend wurde Woidke vor dem Landtag vereidigt.

Die Hochwasserlage in Brandenburg hat sich am Mittwoch deutlich verschärft. Nach Angaben des Katastrophenstabes in Herzberg sollten rund 2500 Einwohner aus der Stadt Elsterwerda fortgebracht werden.

Bei dem schweren Busunglück in Brandenburg kam neben zwölf Erwachsenen wohl auch ein Kind ums Leben. Sechs der Opfer sind mittlerweile identifiziert. Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) sprach von einem der schlimmsten Unglücke in der Geschichte Brandenburgs.

Nach dem schweren Busunglück nahe Berlin haben sich Bundeskanzlerin Merkel und Polens Ministerpräsident Tusk bestürzt gezeigt. Tusk kam am Abend nach Deutschland und besuchte ein Krankenhaus, in dem Verletzte des Unglücks behandelt werden.

Rainer Speer (51), einer der engsten Vertrauten von Ministerpräsident Matthias Platzeck, ist gestern als brandenburgischer Innenminister zurückgetreten. Als Nachfolger reaktivierte Platzeck den jetzigen Chef der SPD-Landtagsfraktion, Dietmar Woike, für die Regierung, der er bereits von 2004 bis 2009 als Umweltminister angehörte.

Brandenburgs Innenminister Rainer Speer (SPD) ist zurückgetreten. Das gab er am Donnerstag in Potsdam bekannt. Speer war im Zusammenhang mit Immobiliengeschäften aus seiner Zeit als Finanzminister unter Druck geraten. Zudem gab es Vorwürfe wegen einer angeblich in den 90er Jahren begangenen Straftat.

Potsdam (RPO). Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) trauert um seine Mutter. Die 86-jährige Christa Platzeck sei am Samstag in einer Klinik in Potsdam verstorben, sagte Regierungssprecher Thomas Braune auf dapd-Anfrage. Der Regierungschef habe deshalb alle für diesen Tag geplanten Termine abgesagt.

Im Kampf gegen den Atomkompromiss der Koalition sucht Linksfraktions-Chef Gregor Gysi den Schulterschluss mit SPD und Grünen. Unterdessen hat die Bundesregierung die Vorwürfe zurückgewiesen, sie wolle durch ihre Vereinbarungen mit den Stromkonzernen das Parlament umgehen.

Es sollte ein Tag der Freude werden. Heute vor 20 Jahren wurde der Vertrag zur deutschen Einheit unterschrieben. Doch er wird getrübt durch Äußerungen des Brandenburger Ministerpräsidenten. Sie zeigen eins: Die Wunden der Einheit sind noch nicht verheilt.

Der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat sich ablehnend zu der von der Bundesregierung geplanten Luftverkehrssteuer geäußert. Platzeck sagte am Wochenende in Potsdam: "Ein nationaler Alleingang schwächt den Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb und gefährdet Arbeitsplätze."

In der brandenburgischen Partnerstadt Forst (Lausitz) ist am Montagabend die Hochwasser-Alarmstufe IV ausgelöst worden. Den ganzen Tag waren sogenannte "Deichläufer" unterwegs um zu kontrollieren, ob der Neiße-Deich dem Druck der Hochwasserwelle standhält.

Die Hochwasserlage in Brandenburg hat sich in der Nacht zum Mittwoch weiter entspannt. Die Pegelstände von Neiße und Spree seien spürbar zurückgegangen. Das sagte ein Sprecher des Krisenstabes am Morgen. Doch die nächste Flutwelle droht bereits.

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) schließt eine besondere Förderung Ostdeutschlands über 2019 hinaus aus. "Ich sehe keine politische Mehrheit für eine wie auch immer geartete Verlängerung des Solidarpaktes", sagte Platzeck.

Der neue Berliner Großflughafen soll sieben Monate später als bislang geplant in Betrieb gehen. Neuer Termin sei der 3. Juni 2012, teilte die Flughafengesellschaft "Berlin Brandenburg International" am Freitag nach einer Aufsichtsratssitzung mit.

In einem Gastbeitrag für unsere Redaktion würdigt Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) den rot-grünen Kandidaten für das Bundespräsidentenamt, Joachim Gauck, als unerschrockenen Kämpfer für die Freiheit. Die ehemaligen DDR-Bürgerrechtler kennen sich aus den "revolutionären" Tagen vor dem Fall der Mauer.

Der europäischen Flugzeugbauer Airbus hat einen Riesenauftrag bekommen: Die arabische Fluggesellschaft Emirates will 32 weitere Superjumbos vom Typ A380 kaufen. Der Auftrag hat ein Volumen von 11,5 Milliarden US-Dollar (9,6 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Dienstag auf der Luftfahrtmesse ILA in Berlin bekanntgaben.

Frankfurt (Oder) (RPO). Noch kein Aufatmen an der 170 Kilometer langen Oder-Hochwasserfront in Brandenburg: Zwar sinken die Pegel mittlerweile an einigen Stellen leicht, der Druck auf die Deiche bleibt aber extrem hoch, wie der Sprecher des brandenburgischen Innenministeriums, Ingo Decker, am Sonntag sagte.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei ihrem Besuch des brandenburgischen Hochwassergebiets Behörden und Einsatzkräfte gelobt. Sie habe festgestellt, dass die organisatorischen Strukturen sehr eingespielt seien und auch die Kooperation mit dem polnischen Nachbarn gut geklappt habe, sagte Merkel am Samstag in Frankfurt (Oder).

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will sich am Samstag (ab 12.15 Uhr) ein Bild von der Lage im Oder-Hochwassergebiet in Brandenburg machen. Die Kanzlerin wird sich im Hochwasser-Krisenstab in Frankfurt (Oder) über die aktuelle Situation unterrichten lassen.

Den ersten Deich an der Oder hat es erwischt: Auf 75 Metern wurden Beschädigungen entdeckt. Für den Hochwasserschutz Brandenburgs hat die Nachricht aber auch ihr Gutes. Denn der Abschnitt gehört zu jenen zehn Prozent an Deichen, die noch nicht saniert wurden.

In Brandenburg ist wegen des Oderhochwassers der erste Deich gerissen. Der Riss in einem unsanierten Deich in der Nähe von Ratzdorf sei etwa 25 Meter lang, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) am Freitagmorgen. "Die Kollegen sind schon beim Verbauen", fügte er hinzu.

Die Oderdeiche halten dem Druck des Hochwassers trotz noch immer steigender Pegelstände stand. Der Scheitel sollte am Abend den deutschen Oderabschnitt erreichen, wie das Brandenburger Innenministerium am Donnerstag mitteilte.