Ex-Bayern-Star kaum zu erkennen Ribéry erschrocken über sein Aussehen in Fifa 20

Düsseldorf · Sportlich läuft es für Frank Ribery bei seinem neuen Klub AC Florenz glänzend. Abseits des Platzes gibt es allerdings Redebedarf. Der Franzose wundert sich in den sozialen Netzwerken über sein Aussehen in Fifa 20.

 Franck Ribery.

Franck Ribery.

Foto: AP/Antonio Calanni

Nach zwölf Jahren beim FC Bayern München verließ Franck Ribery den Rekordmeister vor der Saison in Richtung Italien. Beim AC Florenz fühlt sich der Franzose sichtlich wohl. In sieben Spielen für die Fiorentina erzielte Ribery zwei Tore, bereite zudem einen weiteren Treffer vor.

„Als ich mich zum Wechsel nach Florenz entschlossen habe, wusste ich nicht, dass es Liebe auf den ersten Blick sein würde“, sagte der 36-Jährige der Tageszeitung „Corriere della Sera“.

Alles andere als glücklich ist Ribery dagegen mit seiner Fifa-20-Figur, denn wirklich zu erkennen ist der Franzose nicht. Seit Ende September ist die Fußballsimulation auf dem Markt. Doch der Franzose ist im neuen Teil kaum zu erkennen. Weder die Frisur noch das Gesicht ähneln dem Orginial. Einzig das Trikot und die Nummer sieben verraten, wen die Figur darstellen soll. „Ich habe vor nicht allzu langem mit meinen Kindern Fifa 20 gespielt. Hey EA Sports Fifa...wer ist dieser Typ?“, twitterte Ribery und stellte dazu ein Bild seines Fifa-Avatars.

Dabei hatte der Spielehersteller Ribery in Fifa 19 noch gut getroffen. Offenbar sei der Zeitpunkt des Wechsels von Ribery nach Florenz der Hauptgrund für die schwache Darstellung, wie der Spielehersteller gegenüber watson.de erklärte. Man wolle den „Starhead“, also die 360 Grad abfotografierte Version des Spielers, jedoch schon bald nachreichen, hieß es.

Der Spielehersteller Konami, der mit Pro Evolution Soccer (PES) seit Jahren mit Fifa um die Gunst der Konsolen-Spieler konkurriert, ist da schonen einen Schritt weiter. Das japanische Unternehmen reagierte umgehend auf den Post des 36-Jährigen. „Hey Franck. Weißt du, wer dieser Typ ist?“, anwortete der Spielehersteller und zeigte dazu ein Bild des PES-Ribery. Und Tatsächlich: Die Macher haben das Aussehen des 36-Jährigen deutlich besser getroffen.

Ribery ist allerdings nicht der erste Fußball-Star, der sich über seine Fifa-Figur beschwert. Erst im vergangenen Jahr wunderte sich Borussia Dortmunds Axel Witsel über sein Aussehen. Den Belgier störte die realitätsferne Darstellung seines Gesichts.

Und auch Witsels Teamkollege Jadon Sancho ist nicht wirklich mit seiner Fifa-Figur einverstanden. Bereits Anfang September hatte Sancho die Bewertung seiner Pass-Qualität kritisiert. In Fifa 20 hat der BVB-Star einen Passwert von 77 Punkten, möglich sind maximal 99 Punkte. Für Sancho, der in 53 Bundesliga-Spielen 27 Tore vorbereitete, ist der wert deutlich zu niedrig angesetzt. Auf Twitter monierte er diesen Wert, schrieb „77 passing?“.

EA reagierte umgehend auf den Einwand des BVB-Stars. „Warum passen, wenn du 90 Dribbling hast?“, antworte der Spielehersteller. Für den BVB-Star war die Sache damit aber nicht erledigt. Nach seinen zwei Torvorlagen am 4. Spieltag beim 4:0 gegen Leverkusen legte der Engländer nach. „Fifa hat heute gelernt, dass eine 77 als Pass-Wert nicht genug für mich sein kann“, sagte der Engländer. Auch der BVB mischte sich in die verbale Auseinandersetzung ein. Nach dem Sieg gegen die Werkself postete die Dortmunder auf Twitter die Rating-Bewertung von Sancho, der Wert des Engländers wurde mit Hilfe von Photoshop leicht angepasst - auf eine 100.

Doch nicht nur die Zahlen stören Sancho. Auch mit seinem Aussehen ist er nicht ganz einverstanden. „Mein Tattoo muss im nächsten Fifa-Teil sein“, sagte der BVB-Youngster. Zudem solle sich EA mal genauer seine Haare angucken, denn eigentlich hätten seine Haare „einen Übergang an den Seiten, aber in Fifa 20 nicht.“

(old)
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