Vor Wiederbeginn der Bundesliga Fortuna-Trainer Rösler verspricht Tore gegen Paderborn

Düsseldorf · Keiner weiß, wie der Fußball bei den Geisterspielen aussehen wird. Fortunas Trainer Uwe Rösler freut sich aber auf den Re-Start gegen Paderborn und betont: „Es wird nicht 0:0 ausgehen, das kann ich schon mal sagen.“

 Fortuna-Trainer Uwe Rösler.

Fortuna-Trainer Uwe Rösler.

Foto: AFP/UWE KRAFT

Viel wird diskutiert über den Restart der Fußball-Bundesliga. Uwe Rösler versucht, sich davon so weit es geht freizumachen und auf seinen Job zu konzentrieren. „Ich bin Fußballtrainer und kein Hygiene-Beauftragter“, sagt der Coach von Fortuna Düsseldorf. Und als solcher steht er mit seinem Klub direkt zu Wiederbeginn der Liga vor einem wichtigen Duell gegen den SC Paderborn (Samstag, 15.30 Uhr). Eine Eingewöhnungsphase gibt es nicht.

Die Tabelle gibt die Bedeutung der Partie vor: Paderborn reist als Letzter nach Düsseldorf, das auf dem Relegationsplatz liegt. Bei einem Heimsieg baut Fortuna ihren Vorsprung auf die Ostwestfalen auf neun Punkte aus – bei einer Niederlage wären es nur noch drei Zähler Abstand. „Klar ist es ein wichtiges Spiel, aber davon wird nicht abhängen, ob wir in der Liga bleiben werden oder nicht. Wenn wir gewinnen, sind wir noch nicht aus dem Schlamassel raus. Und wenn wir nicht gewinnen, haben wir noch immer die Chance auf den Klassenerhalt“, sagt Rösler. „Wir wissen aber, dass wir uns womöglich endgültig von Paderborn absetzen können. Wir freuen uns auf das Spiel. Es wird nicht 0:0 ausgehen, das kann ich schon mal sagen.“

Der 51-Jährige berichtet, dass das Trainerteam und die Spieler die Zeit bisher sehr gut genutzt hätten. „Die Spieler sehen relaxed aus, und die Trainingsleistungen sind ansprechend. Die Intensität und die Konzentration sind absolut da“, sagt Rösler, der allerdings das Manko sieht, dass es in dieser – sozusagen – dritten Saisonvorbereitung keine Testspiele gab. „Wir wissen nicht genau, wie viel wir im Tank haben. Wir brauchen ein gutes Game Management und müssen über 90 Minuten im Spiel bleiben. Der Rhythmus kann nicht nur volle Pulle sein, aber er kann auch nicht nur abwartend sein. Es braucht eine gesunde Mischung.“

Fest steht: Der Kapitän wird fehlen. Oliver Fink hatte die Quarantäne aus privaten Gründen verlassen.

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