Fortuna gegen Paderborn So würden wir aufstellen

Düsseldorf · Im ersten Geisterspiel der Vereinsgeschichte trifft Fortuna Düsseldorf am Samstag auf das Bundesliga-Schlusslicht SC Paderborn 07. Unsere Reporter haben sich Gedanken dazu gemacht, mit welcher Aufstellung die Gastgeber die besten Chancen hätten.

 In der Startelf oder nicht? Nana Ampomah.

In der Startelf oder nicht? Nana Ampomah.

Foto: Falk Janning

So würde RP-Reporter Bernd Jolitz aufstellen:

Fortunas Trainer Uwe Rösler versucht, allzu großen Druck von seiner Mannschaft zu nehmen. Natürlich sei die Partie gegen den SC Paderborn (Samstag, 15.30 Uhr) wichtig, „aber sie entscheidet nicht darüber, ob wir in der Liga bleiben“, versichert er. Dennoch geht es um mehr als nur drei Punkte, denn im Falle eines Sieges im ersten Geisterspiel der Vereinsgeschichte hätten die Düsseldorfer bei acht noch ausstehenden Partien neun Zähler Vorsprung auf die Ostwestfalen. Das wäre schon ein ziemlich dickes Polster  – allerdings würden bei einem Paderborner Sieg nur noch drei Punkte die beiden Kontrahenten trennen.

In einer so wichtigen Partie, die zudem unter ungewohnten Bedingungen stattfindet, ist Erfahrung ein wichtiger Faktor. Deshalb sind gestandene Profis wie Adam Bodzek und Rouwen Hennings, die schon viele Stürme erlebt haben, unverzichtbare Säulen. Auch Kaan Ayhan, obwohl erst 25 Jahre alt, und Kenan Karaman bringen durch ihre Spiele und Reisen mit der türkischen Nationalmannschaft viel an Routine mit und sind damit gesetzt.

 So stellt Fortuna-Reporter Bernd Jolitz gegen Paderborn auf: im 3-5-2-System.

So stellt Fortuna-Reporter Bernd Jolitz gegen Paderborn auf: im 3-5-2-System.

Foto: Lineup11/Jolitz

Diese Argumente sollten im Grunde Valon Berisha den Vorzug im zentralen Mittefeld bringen, doch dort drängt sich Marcel Sobottka zu sehr auf. Der gebürtige Gelsenkirchener hat ausgezeichnet trainiert, ist nach zuvor vielen Verletzungen seit zehn Wochen endlich beschwerdefrei und zudem ein echter Glücksbringer: Mit ihm in der Startelf hat Fortuna in der jüngeren Vergangenheit ihre größten Erfolge erzielt.

So würde RP-Reporter Patrick Scherer aufstellen:

Nach der Pause ist eines wichtig: der Überraschungseffekt. Paderborn wird mit Fortunas Dreierkette rechnen. Ein anderes System, das Uwe Rösler schon mal als Variante angekündigt hatte, ist das 4-3-1-2. Die Viererkette besteht in der Zentrale natürlich aus Kaan Ayhan und Andre Hoffmann. Außen verteidigen und stürmen Markus Suttner und Matthias Zimmermann.

 Und das ist der Vorschlag von Patrick Scherer: ein 4-3-1-2.

Und das ist der Vorschlag von Patrick Scherer: ein 4-3-1-2.

Foto: Lineup11

Das Dreier-Mittelfeld bildet die Mischung aus Kampf und Glanz: Alfredo Morales, Valon Berisha und Kevin Stöger. Kenan Karaman, den Rösler als echten Zehner sieht, spielt genau diese Rolle hinter den beiden Spitzen, die in Rouwen Hennings und Nana Ampomah Aggressivität, Ballbehauptung sowie Spritzigkeit und Tempo vereinen.

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