Mann plante offenbar Selbstmordattentat Israelische Soldaten erschießen Palästinenser

Jerusalem (rpo). Im Gazastreifen haben israelische Soldaten einen Palästinenser erschossen, der offenbar auf dem Weg zu einem Selbstmordattentat war.

Der israelische Rundfunk berichtete, der mit einem Sprengstoffgürtel bewaffnete Palästinenser sei bei dem Versuch erschossen worden, in der Nähe des Grenzübergangs Karni nach Israel einzudringen. Soldaten hatten den Mann vor dem Grenzzaun entdeckt. Als sie auf ihn schossen, explodierte der Sprengstoff.

Im Gazastreifen sind drei Palästinenser ihren Verletzungen erlegen, die sie bei Zusammenstößen mit israelischen Soldaten erlitten hatten. Dies berichtete der israelische Rundfunk unter Berufung auf palästinensische Quellen. Einer von ihnen war bei einem israelischen Raketenangriff auf das Haus eines militanten Palästinenserführers in Gaza-Stadt verletzt worden. Damit sind insgesamt mindestens 15 Menschen bei dem Angriff am 22. Juli getötet worden. Ein zweiter Mann starb nach einem Zwischenfall in Dir el- Balah vor drei Tagen. Der dritte Mann war in der Nacht zum Samstag im Norden des Gazastreifens bei einer israelischen Razzia verwundet worden. Palästinensische Quellen berichteten außerdem, dass in der Stadt Khan Junis im südlichen Gazastreifen acht Palästinenser durch israelisches Panzerfeuer verletzt worden seien.

(RPO Archiv)
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