Umfrage zur Kanzlerpräferenz Martin Schulz auf einem neuen Tiefstand

Düsseldorf · Ein weiterer Rückschlag für Martin Schulz' Kanzlerambitionen: Der SPD-Kanzlerkandidat hat in einer aktuellen Umfrag in seinen persönlichen Zustimmmungswerten einen neuen Tiefstand seit seiner Nominierung erreicht.

 Ein Wahlkampfplakat mit Martin Schulz im Willy-Brand-Haus in Berlin.

Ein Wahlkampfplakat mit Martin Schulz im Willy-Brand-Haus in Berlin.

Foto: afp

Wenn der Bundeskanzler direkt gewählt werden könnte, würden sich nur noch 21 Prozent der Wahlberechtigten für Schulz entscheiden, ergab die am Mittwoch veröffentlichte Forsa-Umfrage.

Für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) würden sich hingegen unverändert 52 Prozent entscheiden, womit Merkel nun 31 Punkte vor ihrem Herausforderer liegt.

In den Präferenzen für Parteien ist die politische Stimmung weitgehend unverändert geblieben. Demnach liegt die Union wie in der Vorwoche bei 40 Prozent, die SPD bei 22 Prozent, auch Grüne und FDP blieben mit je acht Prozent Zustimmung unverändert.

Alleine die AfD konnte einen Punkt auf ebenfalls acht Prozent zulegen, die Linke gab einen Punkt auf acht Prozent ab. Damit liegen die kleineren Parteien in dieser Befragung alle gleichauf.

Für die Umfrage befragte das Forsa-Institut vom 24. bis 28. Juli 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten - die Werte können also nach oben oder unten abweichen.

(AFP/csr)
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