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Rückläufige Infektionszahlen Bundesregierung hebt Reisewarnung für Luxemburg auf

Luxemburg · Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für Luxemburg wegen der Corona-Pandemie aufgehoben. Das geht aus den Hinweisen der Bundesregierung für den Staat hervor, die am Donnerstag aktualisiert wurden.

 Am Dreiländereck Deutschland - Luxemburg - Frankreich in Perl kontrolliert auf deutscher Seite die Bundespolizei den nach Deutschland einfahrenden Verkehr.

Am Dreiländereck Deutschland - Luxemburg - Frankreich in Perl kontrolliert auf deutscher Seite die Bundespolizei den nach Deutschland einfahrenden Verkehr.

Foto: dpa/Christoph Reichwein

Luxemburg sei von der Lungenkrankheit Covid-19 vergleichsweise stark betroffen, aber kein Risikogebiet mehr, heißt es dort. „Nach zeitweiliger Überschreitung der Inzidenz von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner auf sieben Tage, sind die Zahlen nun rückläufig und liegen unterhalb dieses Grenzwertes.“

„Ich freue mich, dass Luxemburg nun nicht länger als Risikogebiet geführt wird“, sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). „Die Landesregierung hat von Beginn der Corona-Pandemie an deutlich gemacht, dass eine Grenzschließung zu Luxemburg vermieden werden muss“, heißt es in einer Mitteilung der Staatskanzlei in Mainz. „Auch nach der Einstufung Luxemburgs als Risikogebiet durch die zuständigen Bundesministerien haben wir uns für das Funktionieren des kleinen Grenzverkehrs eingesetzt.“ Während der Einstufung Luxemburgs als Risikogebiet hätten „die lang gewachsenen starken Bande und der beständige Dialog sehr geholfen“.

Die beteiligten Bundesministerien für Gesundheit und Inneres sowie das Auswärtige Amt hatten Luxemburg Mitte Juli als Corona-Risikogebiet eingestuft, nachdem in dem Nachbarland von Rheinland-Pfalz und dem Saarland die Schwelle von 50 Neuinfizierten pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen deutlich überschritten worden war. Das hatte unter anderem zu Folge, dass sich Reisende aus Luxemburg in Deutschland testen lassen und bis zum Vorliegen des Ergebnisses in Quarantäne begeben mussten. Ausgenommen davon waren Rheinland-Pfälzer, die sich kürzer als 72 Stunden in dem Großherzogtum aufhielten, was vor allem Pendler betraf.

Luxemburg hatte sich von Anfang an gegen diese Einstufung gewehrt: Die hohen Zahlen hingen unter anderem damit zusammen, dass Luxemburg flächendeckend und mehr als andere Länder teste - und dabei auch Grenzgänger miteinbeziehe. Der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn hatte bereits am Mittwochabend mitgeteilt, dass die Einstufung Luxemburgs als Risikogebiet aufgehoben sei

(juw/dpa)
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