Soziales Leben in Nettetal Integration ist in Corona-Zeiten erschwert

Nettetal · Die Arbeit der Flüchtlingshilfe ist durch die Pandemie erheblich eingeschränkt worden. Stadt und Kreis bauen ihr Beratungsangebot aus. Eine App bietet kreisweit wichtige Informationen für Migranten in 13 Sprachen.

 Das Ferienintensivtraining „Fit in Deutsch“ fiel in den Ferien aus, weil es nicht auf die Coronaschutzbestimmungen abgestimmt war.

Das Ferienintensivtraining „Fit in Deutsch“ fiel in den Ferien aus, weil es nicht auf die Coronaschutzbestimmungen abgestimmt war.

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

 Nettetal und Brüggen wurden vom Kreis als Pilotkommunen für die Integrationsberatung von 28- bis 45-jährigen geduldeten oder gestatteten Flüchtlingen ausgewählt. Langfristig sollen jedoch alle Menschen mit Flucht- oder Einwanderungsgeschichte mit dem Kommunalen Integrationsmanagement erreicht werden. Um bei den Betroffenen auf das Projekt aufmerksam zu machen, wurden mit drei Infoveranstaltungen in zwei Unterkünften der Stadt bereits 84 Personen der Zielgruppe erreicht. 20 weitere in Privatwohnungen wurden per Brief informiert. Das Thema Maßnahmen und Institutionen der Integration stand im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Inklusion unter Leitung von Tanja Jansen (SPD) an.