Mindestens 16 Menschen starben Tote bei Unwettern in den USA

Washington · Bei schweren Stürmen im Süden der USA sind am Wochenende mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. In den Bundesstaaten Georgia und Mississippi verursachten die Unwetter nach Angaben der Behörden zudem erhebliche Schäden. In Georgia waren zahlreiche Gemeinden ohne Strom.

Im südöstlichen Bundesstaat Georgia wütete in der Nacht zum Sonntag ein schwerer Sturm und riss mindestens zwölf Menschen in den Tod, wie die Behörden mitteilten. Am stärksten von dem Unwetter betroffen war eine ländliche Gegend im südlichen Teil des Bundestaates. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde kamen dabei mindestens zwölf Menschen ums Leben.

Acht der Opfer wurden im Bezirk Cook beklagt, darunter sieben in einem Wohnwagenpark, wie die Zeitung "Atlanta Journal-Constitution" unter Berufung auf einen Behördenvertreter berichtete. Vier weitere Menschen kamen in anderen Teilen von Georgia ums Leben, sechs weitere wurden verletzt.

Im Bezirk Dougherty kündigten die Behörden über den Kurznachrichtendienst Twitter die Einrichtung von Notunterkünften an. Ein Bezirkspolitiker bezeichnete die Lage auf Facebook als "absolut verheerend".

Auch im Süden von Mississippi starben am Samstagmorgen vier Menschen beim Durchzug eines Tornados. 20 weitere Menschen seien verletzt worden, wie die örtliche Katastrophenschutzbehörde mitteilte.

Die US-Wetterbehörde NOAA meldete schwere Sturmschäden in Georgia, darunter umgeknickte Bäume und heruntergerissene Stromleitungen. In einigen Bezirken fiel der Strom aus.

US-Präsident Donald Trump bezeichnete die Unwetter als "teuflisch und gewaltig und stark". Er sprach dem Gouverneur von Georgia, Nathan Deal, sein Beileid aus. Zugleich verwies er darauf, dass auch Florida und Alabama betroffen seien. Deal rief für sieben Bezirke im Süden Georgias den Notstand aus.

Die Behörden rechneten unterdessen mit weiteren schweren Stürmen. Auch weiterer Starkregen sei zu befürchten.

(maxk)
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